Oscars and Razzies went to...

25.02.2008 - 05:48 Uhr
Javier Bardem in No Country for old Men
Universal Pictures
Javier Bardem in No Country for old Men
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Gewinner des Abend ist No Country for Old Men von den Coen-Brüdern.

No Country for Old Men ist der Gewinner des Abends: Der Thriller wurde als Bester Film ausgezeichnet, die Coen-Brüder als Beste Regisseure. Keine Überraschung also.

Die Trophäen für die Besten Haupt- und Besten Nebendarstellerinnen gingen alle ins Ausland. Die Französin Marion Cotillard und der Brite Daniel Day-Lewis, der Spanier Javier Bardem und die Schottin Tilda Swinton konnten sie erringen; die beiden Frauen war dann doch eine kleine Überraschung. Auch Die Faelscher hatten wohl eher Wenige auf ihrer Liste, denn der Film hat eigentlich keinen wichtigen Preis gewonnen … und nun den Oscar als Bester nicht-englischsprachiger Film.

Bei den Oscars geht es auch um Effizienz: Das Bourne Ultimatum wurde 3 x nominiert und hat 3 x gewonnen. Glückwunsch für den wohl besten Actionfilm des letzten Jahres! Da passt die gestrige Meldung, dass es ein Teil 4 geben wird, wunderbar.

Die Show lief übrigens sehr routiniert über die Bühne. Wahrscheinlich wurden im Vorfeld viele Clips vorproduziert, weil niemand so genau wußte, ob die Gala stattfindet oder nicht. Nun wollte scheinbar niemand auf sie verzichten und wir bekamen eine doch etwas langweilige Nummernrevue serviert.

Hier alle Gewinner:
Bester Film – No Country for Old Men
Bester Hauptdarsteller – Daniel Day-Lewis in There Will Be Blood
Bester Nebendarsteller – Javier Bardem in No Country for Old Men
Beste Hauptdarstellerin – Marion Cotillard in La Vie en Rose
Beste Nebendarstellerin – Tilda Swinton in Michael Clayton
Beste Regie – No Country for Old Men für Joel Coen and Ethan Coen
Beste Kamera – There Will Be Blood für Robert Elswit
Bestes Drehbuch (Adaption) – No Country for Old Men
Bestes Drehbuch (Original) – Juno
Beste Musik – Abbitte
Bester Filmsong – “Falling Slowly” aus Once
Beste Ausstattung – Sweeney Todd
Bestes Kostüm – Elizabeth – Das goldene Königreich
Beste Maske – La Vie en Rose
Bester Schnitt – Das Bourne Ultimatum
Bester Ton-Schnitt – Das Bourne Ultimatum
Bester Ton-Mix – Das Bourne Ultimatum
Beste visuelle Effekte – Der goldene Kompass
Bester Animationsfilm – Ratatouille
Bester Dokumentarfilm – Taxi to the Dark Side
Bester nicht-englischsprachiger Film – Die Faelscher

Wie immer wurden am Vorabend der Oscars die Razzies, die Goldenen Himbeeren für die miesesten Filme und Schauspieler des Jahres vergeben. Hier die glorreichen Gewinner, bei denen jeder sicherlich einige Fehlgriffe des vergangenen Jahres wiedererkennt und andere vermisst. Wo ist zum Beispiel ist Transformers?

Schlechteser Film: I Know Who Killed Me
Schlechtester Schauspieler: Eddie Murphy in Norbit
Schlechteste Schauspielerinnen: Lindsay Lohan in ihrer Doppelrolle als Zwillinge Aubrey und Dakota in I Know Who Killed Me
Schlechteste Schauspielerin in einer Nebenrolle: Eddie Murphy in Norbit
Schlechtester Schauspieler in einer Nebenrolle: Eddie Murphy in Norbit
Miesestes Leinwand-Pärchen: Lohan & Lohan in I Know Who Killed Me
Miesestes Remake oder Rip-off: I Know Who Killed Me, basierend auf vielen anderen Filmen
Schlimmestes Prequel oder Sequel: Daddy Day Camp
Schlechtester Regisseur: Chris Sivertson für I Know Who Killed Me
Miesestes Drehbuch: Jeffrey Hammond für I Know Who Killed Me
Lausigste Entschuldigung für einen Horrorfilm (Neue Kategorie): I Know Who Killed Me

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