Achtung, Kino-Alarm: Dieser Horrorkracher ist unglaublich witzig und voller brutaler Überraschungen

27.10.2022 - 17:00 Uhr
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Bodies Bodies Bodies schickt einen Freundeskreis bei einer eskalierenden Party in die Hölle. Der Horror-Mix aus Slasher und witziger Gen Z-Satire ist ein Muss im Kino.

Was passiert, wenn eine Gruppe egoistischer Mittzwanziger aus der Generation Z in einer Extremsituation auf sich selbst gestellt ist? Mit einigen unausgesprochenen Konflikten, die zwischen ihnen brodeln? Der großartige Horrorfilm Bodies Bodies Bodies von Regisseurin Halina Reijn läuft ab jetzt im Kino und gibt eine Antwort.

Den fies-unterhaltsamen Mix aus derbem Slasher und bissiger Zoomer-Abrechnung solltet ihr euch auf der großen Leinwand nicht entgehen lassen.

Schaut hier noch den deutschen Trailer zu Bodies Bodies Bodies:

Bodies Bodies Bodies - Trailer (Deutsch) HD
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Horror-Highlight Bodies Bodies Bodies schickt die Gen Z in ihre eigene Hölle

Alles beginnt mit einem Partywochenende, für das Sophie (Amandla Stenberg) ihre neue Liebe Bee (Maria Bakalova) mit in ihren Freundeskreis (unter anderem Rachel Sennott und Pete Davidson) bringt. Der besteht vor allem aus egoistisch-realitätsfremden Zoomern, die mindestens aus der gehobenen Mittelschicht stammen oder schon im Wohlstand leben.

Als sie das Partyspiel Bodies Bodies Bodies rund um eine erfundene Mördersuche beginnen, stirbt einer von ihnen plötzlich wirklich. Schnell bricht Panik und Paranoia in der Gruppe aus, während ein aufziehender Hurrikan den Strom und das WLAN kappt.

Smartphones sind in Halina Reijns Film oft die einzige Lichtquelle für die Figuren, um sich in der tödlichen Dunkelheit zurechtzufinden. Viel bösartiger sind aber die sichtbaren Erkenntnisse und Eskalationen, während sich die Gruppe gegenseitig mit Vorwürfen zerreißt und eine Leiche nach der anderen auftaucht. Dabei trumpft Bodies Bodies Bodies vor allem mit grandiosen Spitzen gegen das typische Verhalten der jungen Charaktere auf.

Noch stärker als der neue Scream-Film fängt die Regisseurin das Lebensgefühl der Generation Z ein, die sich Twitter-Buzzwords ohne Sinn und Verstand an den Kopf wirft. Wenig überraschend verzweifelt sie (mit einem potenziellen Killer unter sich) hilflos an der realen Welt.

Bodies Bodies Bodies

Bodies Bodies Bodies ist aber kein Film mit dem erhobenen Zeigefinger über junge Menschen, die nur noch auf ihre Handys glotzen. Halina Reijn begegnet den Macken ihrer Figuren mehr mit einer spielerischen Boshaftigkeit, unter die sie auch viel authentisches Mitgefühl mischt.

Der Freundeskreis aus dieser Story ist nicht einfach nur hohles, nerviges Futter für derbe Kill-Setpieces, sondern wirkt manchmal so, als wären bei einem Treffen realer junger Menschen zufällig die Kameras mitgelaufen.

Dabei trifft der stylishe, zwischen Spring Breakers, Heathers und Freitag der 13. angelegte Film immer den richtigen Ton zwischen überzogenem Slasher-Fest und cleverer Satire, während die Zoomer in der Hölle untergehen, die sie sich selbst erschaffen haben.

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Wollt ihr Bodies Bodies Bodies schauen?

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