Die besten Dokumentarfilme der 2020er aus Deutschland - Aktuell im Kino

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aktuell im KinoDokumentarfilm2020erDeutschland
  1. DE (2023) | Dokumentarfilm
    Bei uns heißt sie Hanka
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    Dokumentarfilm von Grit Lemke.

    Der Dokumentarfilm Bei uns heißt sie Hanka von Grit Lemke widmet sich dem vergessenen Volk der Sorben, die in der Lausitz ansässig sind. Nach Jahren der Entrechtung, Anpassungsdruck und fehlender Anerkennung ist die kleinste slawische Gruppe auf der Suche nach einer eigenen Identität. Doch was macht sie als Menschen aus? Ihre Sprache, Nationalität oder Wurzeln? Anna studiert Jura und will ihrem Volk zwischen alten Traumata und den vom Braunkohle-Tagebau verdrängten Dörfern zu neuer Sichtbarkeit verhelfen. (ES/SK)

  2. DE (2023) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Hermann Vaske.

    Im dritten Teil seiner Creativity-Trilogie, Can Creativity Save the World?, setzt sich Filmemacher Hermann Vaske nach Why Are We Creative? (2018) und Why are we (not) creative? (2021) mit der Frage auseinander, wie Menschen ihre Kreativität und Vorstellungskraft nutzen können. Können sie damit den Zustand und die Zukunft unserer existenzbedrohten Welt zu verbessern? Insbesondere in Notsituationen wie der Corona-Pandemie und angesichts des Klimawandels könnte Kreativität zur treibenden Kraft einer positiven Veränderung werden. Mit Stars wie Cate Blanchett geht er diesem Ansinnen auf den Grund. (SR/ES)

  3. DE (2023) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Gabriele Voss und Christoph Hübner.

    Lange lebte das Ruhrgebiet vom Bergbau. 2018 wurde mit "Prosper-Haniel" auch der letzte Schacht zum Kohle-Abbau aufgegeben. Vom Ende eines Zeitalters erzählt die Doku von Gabriele Voss und Christoph Hübner (Nachlass, Nachspiel). Die beiden gehen seit beinahe 40 Jahren in derselben Zeche ein und aus, um für ihren Zyklus "Prosper/Ebel: Chronik einer Zeche und ihrer Siedlung" das Fortschreiten der Zeit zu dokumentieren. Nun endet das Industriezeitalter und auch ihre Film-Reihe. (ES)

  4. DE (2023) | Dokumentarfilm
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    6.5
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    Dokumentarfilm von Nele Dehnenkamp.

    Im Dokumentarfilm For the Time Being begleitet Nele Dehnenkamp über fast zehn Jahre hinweg eine Beziehung hinter Gittern: Jermaine wird wegen Mordes zu 22 Jahren im New Yorker Gefängnis Sing Sing verurteilt, beharrt aber darauf, die Tat nicht begangen zu haben. Michelle heiratet ihn und hofft, seine Unschuld beweisen zu können. Als Mutter zweier Kinder, Kaylea und Paul, ist der Alltag dieser Beziehung für sie allerdings kein einfacher. Die Ehe spielt sich in Telefongesprächen, Briefen und kurzen Haft-Besuchen ab. Währenddessen sehnt Michelle sich nach einem gemeinsamen Leben in Freiheit – und dann tauchen nach Jahren neue Beweise auf ... (ES)

  5. DE (2024) | Dokumentarfilm
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    6.5
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    Dokumentarfilm von Heidi Specogna.

    Claudia Andujar war Aktivistin, Humanistin und Künstlerin und gilt als eine der angesehensten Fotografinnen ihrer Zeit. Vor den Nazis floh das jüdischstämmige Mädchen in die Schweiz. Brasilien wurde schließlich ihr neues Zuhause. Auf Ausflügen in den Amazonas wuchs ihre Liebe zum Yanomami-Volk. Außerdem lenkte sie mit ihren Fotografien Aufmerksamkeit auf die Zerstörung des Regenwaldes und setzte sich gegen die Abholzung der Bäume und die Verdrängung der Ureinwohner ein. Filmemacherin Heidi Specogna (Pepe Mujica - Der Präsident) beleuchtet in ihrer Doku Die Vision der Claudia Andujar das Leben und Werk der Fotografin. (ES)

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  7. DE (2023) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Ralf Bücheler.

    An Autobahnen, in alten Tagebau-Gruben, im Wald und hin und wieder auch auf Schafswiesen: Der Wolf kehrt 100 Jahre nach seiner Ausrottung in das von Menschen dominierte Deutschland zurück. Der Dokumentarfilm Im Land der Wölfe erzählt vom Leben der Tiere und den Bemühungen, dass das neue Zusammenleben gelingt. Über die neue Nachbarschaft und Co-Existenz wurde demokratisch entschieden und sie zeigt zugleich, wie sich das Verhältnis des Menschen, wieder mit stärkerem Fokus auf die Natur, verändert hat. (JoJ)

  8. DE (2024) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Johannes Blume.

    In Berlin Utopiekadaver erschaffen junge Menschen einen Raum der Akzeptanz und Geborgenheit. Eine Räumungswelle hat Berlin erfasst. Alles befindet sich im Wandel, der Punk scheint zu verschwinden und Hausprojekte werden eingestampft. Bis auf eines: Dieses Hausprojekt stellt einen starken Gegenentwurf dar. Die Bewohner und Bewohnerinnen teilen sich die Aufenthaltsräume und Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen. Somit scheint die Auseinandersetzung mit dem jeweils anderen unausweichlich. Sie nehmen uns mit auf Konzerte, Demonstrationen und Kundgebungen. (AEJ)

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    Politische Dokumentation von Petra Hoffmann.

    45 Jahren ist es her, dass es in Nicaragua zur Revolution kam. Mit dem Wiederaufbau begann das lange ausgebeutete wieder zu träumen und Zukunftsvorsätze zu fassen. Aus dem westlichen Deutschland reisten damals 15.000 Brigadist:innen in das lateinamerikanische Land, um mit dem Aufbau von Schulen, Krankenstationen und mehr zu helfen. Auch die Regisseurin von Ein Traum von Revolution, Petra Hoffmann, war damals Teil dieser außergewöhnlichen Bewegung. Doch was ist fast ein halbes Jahrhundert später aus den Plänen von damals geworden? (ES)

  10. DE (2023) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Niloufar Taghizadeh.

    Nilas Traum im Garten Eden erzählt die Geschichte von Leyla und ihrer sechsjährigen Tochter Nila, die unzertrennlich sind. Beide leben in der heiligen iranischen Stadt Mashhad. Nila ist allerdings ein Kind, das in einer "temporären Zeit-Ehe" gezeugt wurde und deren rechtlicher Status daher ungeklärt ist. Vor dem Staat ist ihre Existenz mit keiner Geburtsurkunde verbürgt und aufgrund dessen ist es ihr nicht erlaubt, die Schule zu besuchen. Währenddessen kämpft ihre Mutter unerbittlich um die Rechte ihrer Tochter, ohne die sie keine Zukunft hat. (AEJ/ES)

  11. ?
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    Dokumentarfilm von Lisa Wagner.

    In ihrem Tanz-Dokumentarfilm Dancing Heartbeats wirft Filmemacherin Lisa Wagner (The Next Level) ein Scheinwerferlicht auf die drei erfolgreichsten Frauen der Breakdance-Szene: Frieda, Viola und Jilou, die sich auch in einer gemeinhin als Männerdomäne angesehenen Tanz-Art nicht davon abhalten lassen, ihr eigenes Ding durchzuziehen. Zwischen schweißtreibenden Trainings-Einheiten und Auftritten auf weltweiten Wettbewerben kämpfen sie mit Nachdruck darum, gesehen und als gleichberechtigt anerkannt zu werden. (ES)

  12. DE (2024) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Carmen Eckhardt.

    In ihrem Dokumentarfilm Lützerath - gemeinsam für ein gutes Leben begleitet Carmen Eckhardt 20 Monate lang ein Dorf, das der Übermacht des Bergbau-Konzerns RWE die Stirn bietet. Menschen leisten vor Ort Widerstand, um der CO₂-Verschmutzung des Kohleabbaus und Umweltschäden der Natur entgegenzutreten. Die Aktivist:innen kommen aus jeder Altersklasse und errichten sich mit Recycling-Material ihre eigene utopische Heimat in Bäumen und auf der Erde. Doch können sie eine Veränderung des Systems bewirken? (ES)

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    Dokumentarfilm von Jochen Hick.

    Sechs queere Menschen unterschiedlichster Herkunft haben Berlin als ihre Heimat gewählt – entweder weil sie es wollten oder weil sie es mussten. Persönliche Geschichten werden in der Doku mit historischen und aktuellen Entwicklungen verglichen und bilden das Porträt einer Stadt, die Sehnsuchtsort und Herausforderung zugleich ist. Queer Exile Berlin ist nach Out in Ost-Berlin - Lesben und Schwule in der DDR und Mein wunderbares West-Berlin der dritte Teil der Trilogie rund um die queere Kultur Berlins. (JoJ)

  14. DE (2023) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Miriam Pucitta.

    Regisseurin Miriam Pucitta war ein verbotenes Kind und wurde nach ihrer Geburt von ihrer Mutter zu Fremden gegen, damit sie ihren Arbeitsplatz behalten konnte. In Mutterland macht Pucitta sich gemeinsam mit ihrer eigenen Tochter auf die Suche nach Spuren ihrer Familie in Deutschland, Italien und der Schweiz. Dabei stößt sie auf ein bisher unbekanntes Kapitel der Arbeitsmigration. Denn als Gastarbeiter war die Zeit, die man in Bern als Mutter aussetzen durfte, klar und kurz geregelt. Wer sich nicht daran hielt, wurde ausgewiesen. (JoJ)

  15. DE (2024) | Dokumentarfilm
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    7.5
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    Dokumentarfilm von Cece Mlay und Agnes Lisa Wegner.

    Während der deutschen Kolonialisierung Afrikas wurden in Tansania Zehntausende Schädel und Knochen geplündert und in Museumsdepots aufbewahrt. Die gemeinschaftliche deutsch-tansanische Dokumentation Das leere Grab von Cece Mlay und Agnes Lisa Wegner folgt zwei tansanischen Familien in der Gegenwart, die auf der Suche nach ihren gestohlenen Vorfahren nach Deutschland kommen. Doch wird John Mbano die Spur seines Urgroßvaters Songea Mbano finden, der von der deutschen Kolonial-Armee exekutiert wurde? (JoJ/ES)

  16. DE (2023) | Dokumentarfilm
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    7.5
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    Dokumentarfilm von Jonathan Schörnig.

    Jonathan Schörnigs Dokumentarfilm Einhundertvier schaut nicht weg, im Gegenteil: Mit mehreren Kameras parallel zeigt der Film in Echtzeit die Seenotrettung von 104 Personen, die auf einem sinkenden Gummiboot den Gezeiten schutzlos ausgeliefert sind. In der gesamten, quälenden Länge, um das Leid der flüchtenden Menschen in aller Klarheit zu schildern, nähern wir uns der der schwierigen Lage. Doch die libysche Küstenwache wird zur Gefahr und kein Land Europas will ihnen die Landung erlauben und dann zieht auch noch ein Sturm auf. (SK)

  17. DE (2024) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Günter Atteln.

    Die Dokumentation Joana Mallwitz - Momentum handelt von der gleichnamigen Chefdirigentin, die seit der Saison 2023/24 die künstlerische Leitung des Konzerthausorchesters in Berlin übernimmt und damit die erste Frau ist, die diese Position innehat. Schon früh galt sie als besonderes Talent und eroberten den Berufszweig, der traditionell lange Männern vorbehalten war. Günter Attelns Film begleitet sie über zwei Jahre hinweg durch ihren Alltag und reist mit ihr nach München, Paris, Amsterdam und Salzburg. Doch nach der Geburt ihres ersten Kindes muss ihr Leben neu organisiert werden. (AEJ)

  18. 7.5
    7.2
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    Dokumentarfilm von Philipp Fussenegger und Judy Landkammer mit Peaches und Jason 'Chilly Gonzales' Beck.

    Die deutsche Doku Teaches of Peaches widmet sich der kanadischen Sängerin Merrill Beth Nisker, die unter ihrem Künstlernamen Peaches zur Ikone der Rock- und Pop-Welt aufstieg. 2022 begibt sie sich mit wilden Auftritten auf ihre Welttournee "20 Jahre Teaches of Peaches". Filmemacher Philipp Fussenegger begleitet die Künstlerin und Feministin auf ihre Konzerte, greift zugleich aber auch auf Archivmaterial zurück, um rückblickend ein Bild vom internationalen Aufstieg des Electro-Clash-Stars zu zeichnen. (ES)