Mörderische Blicke in The Raven mit John Cusack

25.04.2012 - 15:00 Uhr
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Die ersten Pressevorführungen hat The Raven in den USA bereits hinter sich. Bei uns gibt es den Film noch gar nicht zu sehen, weshalb wir uns für heute mit einem neuen Clip begnügen. In dem können wir einen Mord (fast) beobachten.

In The Raven spielt John Cusack den weltbekannten Gothic-Autor Edgar Allan Poe und muss vor düsterer Kulisse Morde aufklären. Einen Trailer konntet ihr euch bereits anschauen, aber dann wurde es erst einmal still. Jetzt wird das anders, denn die ersten Screenings von The Raven sind in den Vereinigten Staaten gelaufen. Bei uns wird es noch dauern, aber in den USA läuft der Film bereits ab dieser Woche. Kein Wunder also, dass sie jetzt einen neuen Clip raushauen. Der Clip zeigt – oder besser zeigt nicht – einen der Morde, die das Baltimore des 19. Jahrhunderts heimsuchen. Schaut herein für ein wenig Edgar Allen Poe – Atmosphäre.

In The Raven geht es um besagte Mordserie in Baltimore. Detective Emmet Fields (Luke Evans) fällt an dieser auf, dass jeder einzelne Mord haargenau auf die grausamen Geschichten eines ansässigen Autors abgestimmt ist: Edgar Allen Poe (John Cusack). Zunächst Hauptverdächtiger, wird Poe recht schnell entlastet, denn während seines Verhörs geschieht ein weiterer, ebenfalls an seine Geschichten angelehnter Mord. Nun muss Poe der Polizei helfen, die nächsten Schritte des Serienmörders vorherzusehen. Die Zeit drängt, denn es sieht ganz danach aus, als hätte es der Übeltäter nun auf Poes geliebte Emily Hamilton (Alice Eve) abgesehen. Auf eigene Faust muss Poe seine mit seinen Geschichten geschärften detektivischen Fähigkeiten einsetzen, um den Psychopathen aufzuhalten.

Im Clip sehen wir vermutlich einen der ersten großen Morde dieses Psychopathen. Der Mond hängt klar und kalt über der dunklen, fast farblosen Nacht. Ein Schrei durchschneidet die Stille und die Polizei eilt zum Tatort, den der Übeltäter in letzter Sekunde abschließt. Die Polizei bricht die Tür auf, nur um den Arm des Opfers aus dem Kamin baumeln zu sehen. Das ist direkt aus der Geschichte Der Doppelmord in der Rue Morgue entnommen, in dem einer Mutter die Kehle durchgeschnitten wird und dessen Tochter kurzerhand als Kaminverstopfung endet. Der Atmosphäre nach zu urteilen wird der Film von James McTeigue sehr schwermütig sein, letztendlich aber dem dynamischen Thriller und Detektiv-Aspekt den Vorzug geben. Ein gehetzter Sherlock Holmes im düsteren Baltimore?

Die ersten Kritiken fielen nicht besonders wohlwollend aus und RottenTomatoes attestiert momentan eine Durchschnittswertung von 4.2/10 Punkten. Oft ist tatsächlich von einem Sherlock Holmes-Abklatsch mit Poe-Überzug die Rede, obwohl die Prämisse an sich oft positiv hervorgehoben wird. Noch sind die Kritiken aber nicht besonders zahlreich, also könnte sich der Tonus noch ändern. Bei uns startet der Film am 13. September in die Kinos.

*Wie fandet ihr den Clip?

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