Trailer für Guerilla-Film Escape From Tomorrow

12.09.2013 - 15:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Escape From Tomorrow
Cinetic’s Producers
Escape From Tomorrow
4
7
Escape From Tomorrow hat eine verrückteste und spannende Produktionsgeschichte, da er ohne die Genehmigung von Disney in dessen Parks gedreht wurde. Der erste Trailer zeichnet ein düsteres und surreales Bild der Disney-World.

Mit Escape from Tomorrow ist Regisseur Randy Moore etwas Einzigartiges gelungen. Er drehte seine düstere und groteske Disneyland-Fantasie ohne eine einzige Genehmigung des Maus-Konzerns inmitten des laufenden Vergnügungspark-Betriebs. Außerdem lief der Film unbehelligt von etwaigen Disney-Anwälten auf dem Sundance Filmfestival und hat jetzt sogar einen Verleih und offiziellen Kino- und VoD-Start bekommen.

Um möglichst keine Aufmerksamkeit beim Dreh auf sich zu ziehen, filmte die Crew von Escape From Tomorrow mit einfachen Handheld-Kameras – kein ungewöhnliches Bild in Disney-World. Außerdem hatten alle Schauspieler das Skript auf ihrem iPhone. Somit sah es aus, als würden sie ihre Nachrichten checken, wenn sie in Wahrheit ihren Text lernten. Dass alle Beteiligten Tag für Tag in den Park kamen und die gleiche Kleidung trugen, fiel offenbar nicht auf.

Mehr: Tom Hanks als Walt Disney in Saving Mr. Banks

Am Anfang des Trailers wird ironisch auf die Guerilla-Dreharbeiten hingewiesen:“The Following Motion Picture Has Not Been Approved For All Audiences By The Walt Disney Company”. Was dann folgt ist ein bizarres schwarz-weiß-Spektakel, das nichts mit der Glitzerwelt von Disney gemein hat. Der Film ist der surreale Alptraum eines Mannes, der seinen Job verliert. Als er mit seiner Familie den letzten Tag ihres Urlaubs im Disney-World verbringt, beginnt er den sonst so freundlichen und zauberhaften Park mit anderen Augen zu sehen. “Die Menschen kommen hierher, weil sie sich geborgen fühlen wollen,” heißt es im Trailer. “Schlimme Dinge passieren aber überall. Besonders hier.”

Autor und Regisseur Randy Moore war sich des Risikos durchaus bewusst. Aus Angst, dass Disney irgendwie Wind on seinen illegalen Dreharbeiten bekommt, durfte niemand aus dem Team über das Projekt sprechen und für den Schnitt pendelte er zwischen L.A. und Südkorea hin und her. Das schauerliche Stück Filmgeschichte gibt es für alle, die nicht extra in die USA fliegen wollen, ab dem 11. Oktober als Video on Demand im Internet.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News