The Walking Dead - Darsteller über emotionalen Abschied: "Es war hart"

11.04.2018 - 15:30 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
The Walking DeadAMC
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Nachdem sein Charakter starb und seine Darbietung in der Serie damit zu Ende geht, sinniert einer der Darsteller aus The Walking Dead in einem Interview nochmal über seine letzten Momente in der AMC-Serie.

Spoiler zu Folge 15 der 8. Staffel The Walking Dead. In der letzten Folge The Walking Dead fand eine weitere Figur ihr Ende. Simons Meuterei erfüllte sich, wie sicher schon abzusehen war, nicht. Stattdessen tötete ihn Negan in einem Zweikampf und machte ihn als angeketteten Walker zu einem zuverlässigeren Bewacher des Sanctuarys. Anlässlich seines letzten Auftritts in der Serie gab Simons Darsteller Steven Ogg Entertainment Weekly  ein Interview, bei dem er über die letzten Momente seiner Rolle und seine letzten Tage am Set sprach. Wir haben ein paar Ausschnitte daraus hier für euch übersetzt.

Natürlich war Steven Ogg darüber bedrückt, dass seine Figur sterben würde, und das Timing, mit dem er es herausfand, war suboptimal. Aber dies wurde schnell zum Verlangen, seinen Tod auch entsprechend spektakulär zu gestalten.

Ich war bei irgendeinem Event, als man mir sagte, 'Ach ja, du stirbst.' Ich dachte mir: "Oh, das hätte ich gerne morgen herausgefunden.' [...] Du bist traurig, weil es um deine Freunde und deine Familie und deine Arbeit geht. Du liebst es und sagst: 'Okay, ja. Nun, solange ich explosiv abtreten kann. Krieg ich eine große Kanonenkugel?'

Die Entwicklung, die letzten Endes zu Simons Tod führte, ging unterschiedliche Stufen durch, bevor das Zusammentreffen zwischen Simon und Negan seine eigentliche Form annahm:

Zunächst wollte ich von meinem Stuhl runter und ihm ins Gesicht sehen. Ich würde ihn ansehen, gerade stehen. So sollte Simon abtreten, während er [Negan] in die Augen sieht. Aber [die Produzenten] hatten andere Vorstellungen, und natürlich änderte sich das.

Zum Abschied durfte sich Simons Charakter nach einem verlorenen Kampf dann noch als Zombie austoben, woran Steven Ogg wohl seinen Spaß hatte:

Es war cool, ich hab mich gefreut, dass ich ein Walker sein durfte. Ich wollte ihm bei der Enthüllung den Eindruck eines Pitbulls verleihen. [...] [D]ieses grrh, grrh, grrh-Verhalten mit dem Drang zu töten, töten, töten, bis der Zombie-Virus ihn verwandelt und er übergeht in: 'Jetzt bin ich ein Zombie.' Das hat mir echt gefallen. [...] Es war eine tolle Verabschiedung.
The Walking Dead

Der Abschied vom Set gestaltete sich dann weniger erfreulich:

Traurig. Beschissen, weißt du. Du formst diese Beziehung. Ihr gewinnt euch lieb, seid natürlich immer noch Freunde. Die Freundschaften gehen nicht verloren, aber zu wissen, dass ihr nicht mehr zusammen arbeitet [...] ist traurig. [...] Es ist hart. Es bedeutet viele Umarmungen. Für mich bedeutet es viele Tränen. Wie es mit den anderen aussieht, weiß ich nicht. Ich spreche nur für meine eigenen Tränen, aber so eine wundervolle, tolle Familie. Es war hart.

Die 8. Staffel von The Walking Dead wird sonntags in den USA auf AMC ausgestrahlt und ist hierzulande einen Tag später auf FOX und über Sky Ticket  zu sehen. Unsere Besprechungen der einzelnen Folgen gibt es auch als Live-Stream und Podcast .

Findet ihr, Simons Tod war der Figur angemessen?

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