Die erste Liebe zu empfinden, ist wie einen Molotowcocktail in unsere Gefühlswelt geschmissen zu bekommen. Als Folge dessen geistern wir mit einem vernebelten Verstand durch den Alltag, haben wahlweise Schmetterlinge oder Flugzeuge im Bauch und tauschen den geschärften Blick gegen eine rosarote Brille. Jeder hat es schon mal bei sich oder zumindest bei jemand anderem erlebt: Das erste Mal verliebt zu sein hinterlässt Spuren an der Persönlichkeit, die nicht immer positiver Natur sein müssen, wie auch The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex zeigt.
Nehmen wir zum Beispiel Highschool-Schüler Robert Klingher (Vincent Martella). Als endlich Fern Petersen (Jennifer Laporte) seine Zuneigung erwidert und sie ein Paar werden, erscheint seine Welt vollkommen. Jeder Monat, jede Woche, jeder Tag des Zusammenseins werden in überschwänglicher, fast obsessiver Manier zelebriert. Anfangs findet Fern noch Gefallen an dem Ganzen, doch Klingher ist ein ausgewachsener Clinger bzw. jemand, der nicht locker lassen kann.
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Schnell fehlen ihr die Freiräume, sodass sie Schluss machen will. Doch sie findet nicht den richtigen, sondern den denkbar falschen Moment für ihr Vorhaben. Um es kurz zu fassen: Als sie abrupt den Schlussstrich zieht, erschrickt Robert und guillotiniert sich dabei dummerweise selbst. Zwar ist er danach tot, doch sein Geist verweilt noch unter den Lebenden. Und dieser denkt keineswegs daran, seine Jugendflamme einfach so ziehen zu lassen.
The Stalking Dead - Mein kopfloser Ex ist der erste Film in Spielfilmlänge, bei dem Michael Steves sowohl das Drehbuch verfasste als auch Regie führte. Die mitunter sehr makabere Komödie erscheint am 01.09.2016 auf DVD & Blu-ray. Steves ließ in einem Interview mit Nerdly folgendes zum Humor- und Gruselfaktor seiner Produktion verlauten:
Der Horror in The Stalking Dead orientiert sich an Gruselkomödien der 80er Jahre wie Tanz der Teufel II, Gremlins, Braindead und Re-Animator. Diese Filme, genauso wie unserer, sind bis oben hin gespickt mit Schreckensszenarien, Action und eimerweise Kunstblut, was alles zusammen zu einem unterhaltsamen Film führt, den man sich mitternachts mit Freunden anschaut. Am besten nach ein paar Bier oder vielleicht auch anderen Substanzen.
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