Auf Tele 5 seht ihr heute Abend um 22.25 Uhr mit Terminator 2 - Tag der Abrechnung den letzten Film der Reihe, an dem Schöpfer James Cameron beteiligt war. Für viele Fans ist es daher der letzte echte Terminator. James Cameron hatte nämlich die Rechte an der Reihe mit Arnold Schwarzenegger als zeitreisende Killermaschine bereits 1984, kurz vor dem Kinostart des ersten Teils, verkauft. 2019 wird er laut dem Spiegel nach 35 Jahren wieder zum rechtlichen Inhaber des Franchise. Aber was passierte mit der Reihe, seit Terminator 2 1991 im Kino lief? Und was steht Science Fiction-Fans noch bevor?
Terminator 3 bis 5 - Drei schlechte Sequels und eine Serie
Unter Kennern gelten Terminator und Terminator 2 - Tag der Abrechnung als die besten Teile der Reihe. Beide erreichten Kultstatus. Mit Contaminator - Mordmaschine aus der Zukunft gab es 1990 eine unautorisierte Fake-Fortsetzung, die noch dazu ein Abklatsch der Alien-Filme war. 2003 kam dann schließlich unter der Regie von Jonathan Mostow Terminator 3 - Rebellion der Maschinen ins Kino. Arnie war da zwar noch mit von der Partie, die Zuschauer mussten allerdings ohne Linda Hamilton als Sarah Connor auskommen. Nicht zu verwechseln mit der Sarah Conner, die damals an ihrem Studio-Album Key to my Soul arbeitete.
Ab 2008 gab es dann mit Terminator: S.C.C. eine Spin-off-Serie, die auf Terminator 2 aufbauend die Geschichte von Sarah (Lena Headey) und ihrem Sohn John Connor (Thomas Dekker) erzählt. Diese wurde jedoch nach 2 Staffeln eingestellt. 2009 kam neben Terminator: Die Erlösung, der nichts mit Schwarzenegger, Cameron oder Hamilton zutun hatte, auch noch die Webserie Terminator Salvation: The Machinima Series, die von Blair Williams handelt, eine Nebenfigur aus Terminator: Die Erlösung. Die animierte Serie interessierte wirklich nur die wenigsten. 2015 floppte dann Terminator 5: Genisys trotz Arnold Schwarzenegger und Game of Thrones-Star Emilia Clarke in den Hauptrollen.
Terminator 6 - Die Renaissance der Kult-Reihe steht bevor
Dass man sich alles nach Terminator 2 hätte sparen können, sieht James Cameron übrigens genauso. Im Januar 2017 kündigte er an, 2019 dann höchstpersönlich Terminator 6 veröffentlichen zu wollen. Da er aber so sehr mit den Avatar-Sequels beschäftigt ist, holte er sich Tim Miller (Deadpool) als Regisseur ins Boot. Teil 6 spielt übrigens kurz nach Teil 2. Auch Lisa Hamiltons Rückkehr sei geplant. Dem Hollywood Reporter erklärte Cameron, es sei am Besten, so zu tun, als hätte es die letzten drei Teile der Reihe nie gegeben.
Es wird eine Fortsetzung der Geschichte von Terminator 1 und 2. Und wir tun so, als wären die anderen Filme ein Alptraum gewesen. Oder eine alternative Timeline, was in unserem Multiversum erlaubt ist.
Im Interview erklärt er auch, wie man Schwarzeneggers hohes Alter zu interpretieren hätte. Der organische Part des Cyborgs altere nämlich ganz normal und da der Terminator eben sehr beschäftigt war, sieht er nun aus, wie er aussieht. Dieselbe Erklärung gab es für den gealterteten Terminator übrigens auch schon in Terminator 5: Genisys.
Das Terminator-Reboot soll am 26.07.2019 in den USA in den Kinos anlaufen.
Glaubt ihr an James Camerons Rettung des Franchise?