Es ist kaum vorstellbar, aber einer der ikonischsten Schauspieler aller Zeiten hat seine Kindheit fast ohne Filme verbracht. Im Elternhaushalt von Denzel Washington hatte diese Kunstform einfach keinen Platz. Das bedeutet nicht, dass es kein Fernsehen gab. Immerhin hat Bonanza ihn wöchentlich ins Bett gebracht.
Denzel Washingtons Kindheit wurde von seinen christlichen Eltern geprägt
Denzel Washington ist bekennender Christ, den Glauben hat er von seinen Eltern bereits in die Wiege gelegt bekommen. Sein Vater war Prediger, was prägend für den Jungen war. In einem Interview mit ABC News erzählte er von seiner Kindheit.
Mein Vater war ein Prediger, also [schauten wir] … König der Könige und Die Zehn Gebote und das war es auch schon.
Mehr Filme gab es in der Kindheit von Denzel Washington also scheinbar nicht. Ob dies zu seinem Besseren oder Schlechtem geschah, ist heute natürlich schwer einzuschätzen. Sicher ist nur, dass die Abwesenheit anderer großer Blockbuster-Filme ihn nicht davon abgehalten hat, zum Megastar zu werden.
Neben diesen beiden Filmen gab es allerdings auch noch Fernsehserien, die nicht tabu waren. Dazu gehörte der Klassiker unter den Western-Serien Bonanza. Jeden Sonntag versammelte sich die Familie vor der Flimmerkiste und sobald die neue Folge endete, hieß es für den kleinen Denzel ab ins Bett.
- Zum Weiterlesen: Einer der besten Denzel Washington-Filme im Stream
Einen Priester zum Vater zu haben, hatte Denzel Washington aber auch nicht davon abgehalten, in Schwierigkeiten zu geraten, fügte er im Interview hinzu. Dank seiner Mutter, die er als größten Einfluss in seinem Leben bezeichnet, konnte er von der schiefen Bahn ferngehalten werden. Dagegen traf es seine drei besten Freunde härter, den sie landeten für lange Zeit im Gefängnis.