Star Wars-Spiel von Visceral soll Uncharteds Charme einfangen

18.07.2016 - 18:27 Uhr
Uncharted 3: Drake's Deception
Sony Interactive Entertainment
Uncharted 3: Drake's Deception
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Informationen zum Star Wars-Spiel von Visceral Games gibt es trotz der inzwischen recht langen Entwicklungsgeschichte nur wenige. Zumindest ein paar Details verriet nun allerdings Creative Director Amy Hennig.

Während der Star Wars Celebration am vergangenen Wochenende feierten nicht nur Filmfans neue Informationen rund um Rogue One: A Star Wars Story und andere Teile der Science-Fiction-Saga, auch Spieler kamen auf ihre Kosten. Unter anderem verriet Amy Hennig, Autorin der ersten drei Uncharted-Teile, ein wenig über ihre Pläne für das kommende Star Wars-Projekt von Visceral Games.

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Ihr Schaffensprozess bei dem noch unbetitelten Spiel ähnele dem, den sie bereits bei Uncharted angewendet habe. Weiter erklärte sie:

Wenn du versuchst, diese typische – im Fall [von Uncharted] – Pulp-Adventure-Erfahrung nachzustellen, musst du die [Star Wars]-Filme erst einmal auseinandernehmen, um zu wissen, wie du sie in einem interaktiven Zusammenhang wieder als Gameplay zusammensetzen kannst.

Am Ende solle der Spieler das Gefühl haben, gerade einen Star Wars-Film gespielt zu haben. Dafür musste sich Hennig mit all den einzelnen Elementen vertraut machen, aus denen die Geschichten im Sci-Fi-Universum bestehen – und natürlich auch mit ihren Eigenheiten:

Ich war sehr gespannt darauf, herauszufinden, was die Star Wars-Filme von den anderen, mit denen ich mich im Action-Adventure-Genre auseinandergesetzt habe, unterscheidet. Das Erste, was deutlich wurde, ist, dass es immer Ensemble-Geschichten sind... die Leute würden sagen, dass es beispielsweise in einem Indiana Jones andere Figuren gibt, aber das sind Nebencharaktere. In Star Wars wiederum sind das Co-Protagonisten. Wenn du mal an die erste Filmtrilogie denkst, das ist genau so die Geschichte von Leia, Han oder Vader wie es die Geschichte von Luke ist.

In Star Wars Rebels werde diese Tradition fortgeführt, ebenso in Rogue One und das Star Wars-Spiel von Visceral Game soll damit nicht brechen.

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Ebenfalls anknüpfen dürfte Hennig mit dem Projekt an Uncharted, und zwar in Sachen Tonalität:

Es geht darum, den richtigen Ton zu treffen. Das ist, was mein Autoren-Partner Todd [Stashwick] lockere Dringlichkeit nennt. Die Idee dahinter ist, dass das Ganze diesen draufgängerischen Charme besitzt. Es gibt Humor und Frohmut, aber im selben Moment steht etwas auf dem Spiel und Gefahren drohen.

Was genau auf dem Spiel steht, dürften wir wohl erst 2018 erfahren. Denn in diesem Jahr soll das Star Wars-Projekt von Viscersal Games den aktuellen Pläne von EA nach erscheinen.

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