Sprechendes Pferd Mr. Ed galoppiert auf die Leinwand

05.10.2011 - 09:50 Uhr
Mr. Ed kehrt zurück! Ob mit oder ohne Sombrero ist aber noch unklar
MGM/UA Home Entertainment
Mr. Ed kehrt zurück! Ob mit oder ohne Sombrero ist aber noch unklar
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Nachdem bald alle (Zeichentrick)Serien der 80er adaptionstechnisch ausgeschlachtet sind, reisen wir in der Zeit zurück und versuchen, noch früheres Material für neue Filme zu finden, wie Mr. Ed zum Beispiel.

Auch wenn die meisten hier wohl zu jung sind, um die Erstausstrahlung gesehen zu haben, dürften einige doch sicher die Wiederholungen von Mr. Ed kennen. Und wer sich schon lange gedacht hat “Wow, ich würde gerne mal einen ganzen Film über einen Mann sehen, der sich einbildet, dass sein Pferd spricht und ab und zu mal Sombreros trägt”, dessen Stunde ist nun gekommen. Mr. Ed kehrt zurück! Und das nicht etwa auf einem der öffentlich-rechtlichen Kanäle, nein, auf die Kinoleinwand!

Für alle, die nun gar nicht wissen, wovon ich spreche, eine kurze Erklärung. Mr. Ed ist eine TV-Serie, die von 1958 bis 1966 lief. Sie handelt von Wilbur Post (Alan Young), dessen Pferd Mr. Ed (der sich selbst spielt, gesprochen von Allan Lane) mit ihm redet. Das Problem ist aber, dass Mr. Ed nur Wilbur für würdig hält, mit ihm zu sprechen, daher halten ihn alle für etwas verrückt und der arme Wilbur kriegt den Ärger für Eds Missetaten.

David T. Friendly (Little Miss Sunshine) und Jim Mahoney wollen die schwarzweiß Show aus den frühen 60er Jahren ausmotten und einen Familienfilm daraus schustern: “Die Zeit für Familienfilme ist immer perfekt. Das sind die Filme mit der höchsten Anziehungskraft. Als Produzent versuche ich, mir immer das Poster vorzustellen und dieses sieht sehr gut aus, da es vom Studio hinter Marley & ich und Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm stammt.”

Und wie wir alle wissen, ein hübsches Filmposter macht natürlich auch gleich einen guten Film. Gut erkannt, David T. Friendly. Ob ein Hinweis auf Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm wirklich das breite Kinopublikum anspricht, ist fraglich. Jedoch zeigt es deutlich die Zielgruppe, auf die der Film abzielen soll: Kinder und ihre zu bemitleidenden Eltern. Für diese bleibt zu hoffen, dass immerhin keine Quiekstimmen im Spiel sein werden.

Mr. Ed – Der Film wird, wie schon die Serie, nicht gezeichnet oder am Computer entstehen, sondern ein Live Action Film werden. Anders als in Mr. Ed wird der Mund des Pferdes jedoch mit CGI bewegt. Was einige von euch nun aufstöhnen lassen wird, ist immerhin für das Pferd eine gute Sache. Früher wurden für die Lippenbewegungen Fäden, Erdnussbutter oder Elektroschocks verwendet, je nachdem, welcher Quelle wir Glauben schenken. Immerhin hat PETA nun einen Grund weniger, sich zu beschweren. Ein neues Pferd müssen sich die Produzenten allerdings suchen, da der tierische Schauspieler 1979 starb. Es gibt bis jetzt weder einen Regisseur noch ein Drehbuch für das Remake, aber wenn es dann so weit ist, werden wir es euch natürlich nicht vorenthalten.

Was sagt ihr zu Mr. Ed – Der Film? Wen hättet ihr gerne am Drehbuch? Wen hinter der Kamera? Wer soll das Pferd spielen?

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