Spieler mit Muskelstörung spielt Destiny mit seinen Füßen

30.03.2015 - 11:20 Uhr
Wenn auf Hürden gepfiffen wirdActivision
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Gerade bei First Person-Shootern ist Präzision das A und O, denn wer nicht genau zielen kann, bekommt Probleme. Aber selbst körperliche Behinderungen müssen nicht gleich bedeuten, dass das Spielen gleich ganz gelassen werden sollte.

Auch wenn oft versichert wird, dass Videospiele langsam aber sicher inklusiver werden, scheitern viele Spieler mit körperlichen Beeinträchtigungen schon an der eigentlichen Bedienung und Steuerung. Wer keinen Controller bedienen kann, hat oftmals keine Möglichkeit am Spielgeschehen teilzunehmen. Zwar gibt es immer wieder neue gedankliche Ansätze, den Markt hat davon aber nichts erreicht.

Zumindest manche Spieler könnten sich aber nun Derek Lopes zum Vorbild nehmen, der sich von seiner Bewegungsstörung nichts vorschreiben lässt und jede Menge Spaß an Bungies SciFi-Shooter Destiny  hat. Zwar kann er sich aufgrund einer infantilen Zerebralparese nicht mehr vollständig auf seine Hände verlassen, aber wozu gibt es denn Füße?

Mit seinen Zehen bedient er die Analogsticks auf seinem PS4-Controller und bewegt sich damit sicher durch die Spielwelt, dass auch ein Kampf gegen Destinys härtestem Gegner Crota kein Problem darstellt. Ohne groß in Gefahr zu geraten, zwingt er den Raid-Boss in die Knie und siegt nicht nur über das Spiel, sondern auch das ein oder andere Vorurteil.

Nun habe ich selbst keine Ausrede mehr, wenn ich an Crota scheitere.

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