Die Quotenhits Game of Thrones und Spartacus haben die US-Fernsehsender mit Sicherheit aufhorchen lassen. Denn nun ist eine Serie über den schottischen Freiheitskämpfer William Wallace in Planung, die sicherlich auch nicht mit Gewaltdarstellungen geizen wird. Blutige Szenen ließen sich zumindest in dem ebenfalls auf dem Leben des Märtyrers basierenden Oscar-Abräumer Braveheart zuhauf finden. Wie Variety berichtet, wird die Serie, anstatt einen gänzlich neuen Ansatz zu suchen, die Geschehnisse mit mehr Hintergrund beleuchten. Alan Clements, der Intendant der zuständigen Produktionsfirma STV Prods., äußerte sich wie folgt: “[Die Serie] wird sich auf die Hintergrundgeschichte ihrer Hauptfigur, die Jahre, in denen er versuchte, Schottland zu vereinigen, seine größten Schlachten und sein Privatleben konzentrieren.”
Die Idee, William Wallace auch ein Fernsehformat zu widmen, stammt von Kent Dalian und Seoras Wallace, welcher seines Zeichens das Oberhaupt des noch immer existierenden Wallace-Clans ist und bereits bei Braveheart als Berater tätig war. Das Drehbuch schrieb hingegen Mick Davis (Unsichtbar – Zwischen zwei Welten, Eleventh Hour – Einsatz in letzter Sekunde). Alan Clements gab nähere Auskünfte über die Herangehensweise der Verantwortlichen: “Wir haben vor, uns eingehend mit [William Wallaces] Charakter zu befassen und seine Leidenschaften zu erforschen, wodurch wir Teile der Geschichte durch spektakuläre und ungeschönte Darstellungen zum Leben erwecken werden.”
Informationen über etwaige Regisseure oder Schauspieler sind bislang noch nicht bekannt. Es bleibt abzuwarten, ob in Zukunft bekannte Namen der Serie Aufwind verleihen werden, denn sollte dies nicht der Fall sein, werden die Beteiligten es schwer haben, als Nachfolger von Braveheart akzeptiert zu werden. Für den Hauptdarsteller wird es zweifelsohne nicht einfach werden, in die Fußstapfen von Mel Gibson zu treten.
Was haltet ihr von der Idee? Kann es nie genug Braveheart geben?