Eineinhalb Monate torkelte Resident Evil wie ein Zombie durch die Landschaft. Die Real-Serie aus dem populären Game-Franchise wurde von Fans heiß erwartet. Jetzt erlöst Netflix sie von ihrem Leid: Der Streamingdienst setzt den Sci-Fi-Horror nach nur einer Staffel wieder ab und damit einen Endpunkt unter die Misserfolgsgeschichte.
Nach harter Kritik: Das Ende für Resident Evil ist nur folgerichtig
Es ging schon mit den ersten Reaktionen los. "Schlechte Ausführung, peinliche Performances und Fan-Service, der kaum funktioniert", analysierte Collider. AV Club bemängelte die "komplette Abwesenheit von Horror" in der "Action Adventure-Plackerei". Demgegenüber standen zwar einige positive Stimmen. Das änderte aber nichts am desaströsen Gesamtbild, das sich nach dem Start der Serie auch auf den Bewertungsplattformen niederschlug.
Schaut den Trailer zu Resident Evil bei Netflix
Die reinen Zuschauerzahlen waren laut Hollywood Reporter zwar annehmbar. Bei den größten Aggregatoren kassierte Resident Evil jedoch deftige Ohrfeigen. Auf IMDB steht die Serie bei einer peinlichen 3.9 – eine solche Wertung ist für eine Serie mit Franchise-Anbindung und relativ hohem Produktionsaufwand extrem selten wenn nicht sogar einzigartig. Auch bei Rotten Tomatoes vergab das Publikum insgesamt nur 26 Prozent zustimmende Wertungen. Die Gesamtwertung bei Moviepilot sieht dagegen fast moderat aus: 4.3 Punkte kommen zusammen.
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Hat Resident Evil den Hass wirklich verdient? Die Frage erübrigt sich nun. Die Serie wird nicht weitergehen. Das Zombie-Franchise selbst ist damit natürlich nicht beendet, immerhin bringt es seit Jahrzehnten Spiele, Filme und auch Animationsserien hervor.
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Für euch bedeutet das jede Menge Streaming-Tipps für eure Merklisten. Mit dabei sind Sci-Fi-Kracher wie Star Trek: Strange New World und Star Wars: Andor, neues Horror-Futter mit Gänsehaut um Mitternacht sowie Geheimtipps wie 1883 und The Bear.
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