Schnell bei Netflix nachholen: In diesem Superheldenfilm dreht Tom Hardy so richtig frei

29.12.2020 - 08:00 Uhr
Tom Hardy in VenomSony/Netflix
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Wer ihn noch nicht gesehen hat, kann ihn noch wenige Tage bei Netflix nachholen: Der Marvel-Film Venom zeigt einen komplett frei drehenden Tom Hardy als Antihelden.

Netflix entfernt zum Jahresende zahlreiche Filme und Serien aus dem Katalog. Einer davon ist der Marvel-Film Venom. Darin streift sich Ex-DC-Bösewicht Tom Hardy eher unfreiwillig das Symbionten-Kostüm über.

Was folgt, ist ein eigentlich konventioneller Superheldenfilm, der durch Hardys exzentrische Darbietung zu einem einmaligen Erlebnis wird. In wenigen Tagen, am 30. Dezember 2020, verschwindet Venom aus dem Netflix-Angebot. Doch was macht Hardys Darbietung so besonders?

Venom verschwindet bei Netflix: Holt den Film wegen Tom Hardy nach

Tom Hardy lässt Venom fast im Alleingang wie einen originellen Superheldenfilm erscheinen. Die Produktion von Sony, die nicht zum Marvel Cinematic Universe gehört, folgt einem vorhersehbaren Plot.

Die Bestandteile: Der Journalist Eddie Brock (Tom Hardy), ein gewissenloser Wissenschaftler namens Carlton Drake (Riz Ahmed) und außerirdische Lebensformen. Einer der Symbionten springt auf Eddie über, der seinen Körper daraufhin mit dem eigenwilligen (und ausdrucksstarken) Alien Venom teilen muss.

Schaut euch den deutschen Trailer für Venom an:

Venom - Trailer (Deutsch) HD
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Der beliebte Bösewicht und/oder Antiheld aus den Spider-Man-Comics sieht mit seinen weißen Augen und den gefletschten Zähnen aus wie ein Horror-Monster. Trotzdem wurde der Film vergleichsweise familienfreundlich umgesetzt und erhielt in Deutschland eine FSK 12. Wilder als er ist, wirkt er vor allem wegen Tom Hardy.

Tom Hardy spielt, als säßen ihm vier Symbionten im Nacken, nicht nur einer

Der Darsteller des Bane in The Dark Knight Rises speist seinen Eddie Brock/Venom mit einer manischen Spielenergie, sodass sich das Innere dem gefährlich grinsenden Äußeren des Teer-artigen Symbionten annähert.

Was dem Drehbuch von Venom an Charakterentwicklung fehlt, kompensiert Tom Hardy mit Ticks, Dialekten und reichlich Gemurmel. Das kann auf die Dauer die Nerven strapazieren, hebt Hardys Darbietung aber auch sichtbar ab von den würdevoll agierenden Kollegen in Spandex.

Auch ohne Symbiont erscheint Eddie wegen Hardys verschwitzter Performance wie ein halbseidener Charakter. Mit Venom als Alter Ego wandelt er sich zum exzentrischen Antihelden. Bei dem Gründungsmitglied von Sonys eigenem Marvel-Universum fragt man sich oft, ob er das Gegenüber retten oder fressen will.

Venom 2 mit Tom Hardy kommt

In Teil 2 wird Tom Hardy auf eine andere schauspielerische Rampensau treffen: Woody Harrelson. Der True Detective-Star übernimmt in Venom 2: Let There Be Carnage die Rolle des sadistischen Serienkillers Cletus Kasady, der mit Hilfe eines Symbionten zum Marvel-Schurken Carnage wird. Andy "Gollum" Serkis führt Regie.

Venom 2 kommt am 24. Juni 2021 in die deutschen Kinos. Falls ihr bis dahin noch mehr Tom Hardy in eurer Netflix-Liste braucht, dann könnt ihr auch Inception, The Drop, Lawless, The Dark Knight Rises und The Revenant bei dem Streaming-Dienst anschauen.

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Würdet ihr Venom weiterempfehlen oder eher davon abraten?

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