Ab heute läuft der mit großer Spannung erwartete Deadpool in den deutschen Kinos. Auch in den USA wird er aller Wahrscheinlichkeit nach die Kinokassen dominieren. Vor allem zieht der Film eine erwachsene Zuschauerschaft an: Aufgrund der vulgären Sprache und dem expliziten Umgang mit Gewalt und Sexualität bekam der Film in den USA ein für Comic-Verfilmungen eher unübliches R-Rating. Doch auch wenn eine sexuelle Offenheit von Deadpool mehrfach angedeutet wird, gibt es keine Szene, in der er tatsächlich etwas mit einem anderen Mann hat. Wenn es nach Hauptdarsteller Ryan Reynolds ginge, würde sich das in Zukunft ändern . Auf dem roten Teppich in New York kam Reynolds auf die sexuelle Orientierung Deadpools zu sprechen. Ihm sei bewusst, dass Deadpool pansexuell sei und er wünsche sich, dem in Zukunft nachzugehen:
Das liebe ich an Deadpool. Ich liebe es, dass er jede Grenze überschreiten kann. Ich hoffe, dass wir das in Zukunft häufiger machen können.
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Aus Reynolds' Sicht wäre es toll, wenn Deadpool einen festen Freund bekäme - der Schauspieler wäre "sicherlich nicht der Typ, der dem im Wege [stünde]. Es wäre großartig." Auch Rhett Reese, einer der Autoren des Films, sei bewusst, dass Deadpools Anziehung zu Männern Teil der Comics sei, und dass er und die Autoren das in den Film eingebracht hätten, jedoch auf eine eher subtile Weise. Auch Produzent Simon Kinberg möchte nicht ausschließen, dass es in zukünftigen Filmen zu expliziteren Szenen zwischen Deadpool und einem Mann kommen könnte.
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Ob das tatsächlich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Immerhin ist Hollywood in der Hinsicht nicht gerade für seine Fortschrittlichkeit bekannt. Das liegt bei derartigen Blockbuster-Produktionen auch daran, dass der chinesische Markt im Auge behalten wird, der sich weniger tolerant gegenüber Homosexualität zeigt.
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