Rogue One - John Gilroy spricht über nachgedrehte Szenen & Änderungen

05.01.2017 - 20:30 Uhr
Rogue One: A Star Wars StoryWalt Disney
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Zwei der drei Cutter von Rogue One: A Star Wars Story, John Gilroy und Colin Goudie, sprachen explizit über die Veränderungen der Nachdrehs am Film.

John Gilroy und Colin Goudie sind zwei der drei Cutter des neuen Star Wars-Films Rogue One. In einem Interview mit Yahoo  sprachen die beiden nun ausführlich über die Nachdrehs, die vergangenen Sommer für etliche Schlagzeilen sorgten. Darin räumten sie unter anderem mit dem Gerücht auf, eine ursprünglich 4 Stunden lange Fassung würde von Rogue One zur Verfügung stehen (via Uproxx ).

Sie [die ursprüngliche Schnittfassung] war nicht viel länger als der fertige Film. [...] Vielleicht 10 Minuten länger? [...] Es gibt keine mystische 4 Stunden Fassung, so eine existiert nicht.

Nach genauerer Nachfrage verrieten die beiden, welche Veränderungen am Film durch die Nachdrehs genau vorgenommen wurden.

John Gilroy: Sie [die Nachdrehs] haben dir den Film gegeben, den du heute siehst. Ich denke, sie waren sehr hilfreich. Die Handlung wurde in gewissem Maße neu konzipiert, es wurden Szenen am Anfang hinzugefügt und entfernt. Wir wollten mehr aus den anderen Charakteren wie Cassian und Bodhi machen. Die Szene mit Cassians Einführung mit dem Spion, dem durch Jedha laufenden Bodhi auf dem Weg zu Saw, das sind Dinge, die hinzugefügt wurden. Auch Jyn, wie wir sie eingeführt haben und ihre Flucht vom Transporter, das alles wurde getan, um die Handlung besser zu etablieren.
Colin Goudie: Der Punkt mit den Anfangsszenen, die John gerade beschrieben hat, ist der, dass die Einführungen in der Eröffnungsszene, im Prolog, immer die gleichen waren. Jyn ist nur ein kleines Mädchen und wenn man sie dann als Erwachsene sieht, war das ursprünglich in einem Meeting. Das ist keine schöne Einführung. Sie in einem Gefängnis zu haben und ihren Gefängnisausbruch zu sehen, mit Cassian auf einer Mission, damit war jeder etwas selbstsicherer, ein wenig aufgeregter und ein wenig interessierter. Sie kamen im Film schließlich dazu [zum Meeting], aber wir hatten da schon alles ausreichend vorbereitet, was besser war.

Dazu verriet Gilroy, dass die Nachdrehs insbesondere den dritten Akt signifikant verändert hätten. Um welche Szenen es sich dabei genau handelt, verriet er jedoch nicht. Trotz der großen Sorge wegen der Nachdrehs, kommt der Film beim Publikum und bei den Kritikern sehr gut an. Dazu legte Rogue One einen überraschend starken Start an den Kinokassen hin. Rogue One: A Star Wars Story ist seit dem 15.12.2016 in den Kinos zu sehen.

Was haltet ihr von den Veränderungen an der ursprünglichen Schnittfassung?

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