Das nächste Regieprojekt von Ridley Scott wird die Verfilmung des Romans von Joe Haldeman s The Forever War sein, wie die Variety heute berichtet. Somit wird der Brite erstmals nach Blade Runner und Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt wieder einen Science-Fiction-Film drehen. Eigentlich wollte der 70jährige die berühmte Dystopie von Aldous Huxley, Brave New World, verfilmen. Zu den Gründen für die Verschiebung wurde noch nichts bekannt. Anscheinend wollte Ridley Scott abr The Forever War schon vor 25 Jahren verfilmen. Nun ist es so weit.
The Forever War erzählt den intergalaktischen Krieg zwischen Menschen und Tauranern. Die Hauptfigur William Mandella ist ein junger Student, der den Krieg in einer hochintellektuellen Spezialeinheit gegen die grausamen Aliens aufnimmt, welche die Menschheit vernichten wollen. Nach einem monatelang Kampf kehren die Überlebenden auf die Erde zurück, wo jedoch mittlerweile Jahre vergangen sind. Die Gesellschaft hat sich drastisch verändert. Mandella und seine Freunde erfahren, dass die Weltregierung seit etlicher Zeit nun schon Homosexualität fördert, um so das unkontrollierten Ansteigen der Weltbevölkerungsrate einzudämmen. Mandella schreibt sich erneut in der Armee ein, da er mit den Veränderung auf der Erde nicht fertig wird. In den nächsten Jahren, die im Weltall wie Jahrhunderte andauern, arbeitet er als Kommandant einer seelenlosen, homosexuellen Spezialeinheit im Kampf gegen die Tauraner. Er verkrüppelt emotional, was auch darauf zurückzuführen ist, dass er von seiner großen Liebe Marygay (!) getrennt wird.
The Forever War bleibt nicht das einzige Regieprojekt von Ridley Scott. Nachdem Body of Lies gerade in den USA angelaufen ist, hat der Filmemacher bereits einen neuen Film mit Russell Crowe in Vorbereitung: Nottingham, einen Robin-Hood-Film. Außerdem folgen mit Child 44 ein Thriller und mit Untitled Gucci Project ein Familiendrama-Thriller über den Mord an Maurizio Gucci. Brave New World, für den eigentlich Leonardo diCaprio die Hauptrolle spielen sollte, muss hingegen noch eine Weile warten, so der Guardian.