Porno Verboten: Kevin Smith Filmtitel zu hart?

17.10.2008 - 17:39 Uhr
Too hot for the states?
Weinstein Company
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NEWS » US-Zeitungen weigern sich Werbung für den neuen Kevin Smith Film zu schalten

Kevin Smith s Filme spalten seit jeher Publikum und Kritik. Sowohl seine Dialoge, als auch seine Interview-Shows, sein Weblog und die von ihm geschriebenen Comics befleissigen sich einer sehr deutlichen Sprache, die auch vor den berühmten “7 Worten, die man im TV nicht sagen darf” nicht zurückschreckt, ja, sie sogar inflationär verwendet.

Kein Wunder, dass der neue Film Zack and Miri make a porno schon im Vorfeld für Probleme sorgte. Die derbe Komödie mit Seth Rogen und Elizabeth Banks wurde beim Dreh, um Probleme mit der Drehgenehmigung zu vermeiden, kurzerhand nur als Zack and Miri betitelt.

Jetzt ist der Film fertig und die Probleme gehen erst richtig los. Mit viel gutem gutem Zureden konnte Smith die Filmbewertungsstelle MPAA daran hindern, seinem Streifen eine NC-17-Einstufung zu verpassen und stattdessen ein kassenfreundlicheres “R” rauszurücken, da stellt sich die Presse und das Fernsehen quer.

15 Zeitungen und einige TV-Sender, darunter Fox Sport, weigern sich Anzeigen und Spots für einen Film zu schalten, der das Wort PORNO im Titel trägt. Auch wenn es sich dabei nicht um einen Einhandfilm handelt. In Phildadelphia, der Stadt der brüderlichen Liebe, hielt man Bushaltestellen-Werbung für den Film für anstössig. Das Wort PORNO sei sexuell zu eindeutig und nicht für die allgemeine Öffentlichkeit geeignet.

Der Filmverleih und Smith machen aus der Not eine Tugend und haben jetzt ein entschärftes Plakat in Auftrag gegeben, auf dem nur Strichmännchen zu sehen sind (oben ist ein Entwurf zu sehen). Text: Seth Rogen und Elizabeth Banks haben einen Film gemacht, der so scharf ist, dass wir nichtmal den Titel nennen dürfen."

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