Paddington 2 - Das sagen die Kritiker zum Marmelade liebenden Bären

23.11.2017 - 08:50 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Paddington 2Studiocanal GmbH Filmverleih
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Heute startet mit Paddington 2 die Fortsetzung vom liebenswürdigen, Dufflecoat-tragenden Bären in den deutschen Kinos. Lest hier, wie das Sequel die Kritiker überzeugen konnte.

In Paddington 2 hat sich der titelgebende Bär aus Peru bei seiner Familie, den Browns, eingelebt. Für den 100-jährigen Geburtstag seiner Großmutter sucht Paddington ein Geschenk und wird in einem Antiquariat fündig. Aber das Pop-Up Buch ist zu teuer. Er beschließt also, arbeiten zu gehen. Kurz bevor er das Geld zusammen hat, wird das Buch jedoch gestohlen und er fälschlicherweise als Dieb ins Gefängnis gesteckt. Er beschließt daraufhin auszubrechen und den Dieb zu stellen.

Die harten Fakten
  • 7 Kritikerbewertungen mit einem Durchschnitt von 8,4
  • 20 Community-Bewertungen mit einem Durchschnitt von 8,3
  • 6 Kritiken und 1 Kommentare
  • 68 Vormerkungen, 3 sind nicht interessiert

Das sagen die englischsprachigen Kritiker zu Paddington 2:

Helen O'Hara von Time Out  sieht in Paddington 2 eine würdige Fortsetzung:

Mit der perfekten stimmlichen Unschuld von Ben Whishaw und der wundervollen Animation von Framestone ist dieser zutiefst sympathischer Bär immer charmant, ohne ins Schmalzige zu rutschen. Wundersamerweise trifft es auch auf die Fortsetzung wie schon auf sein erstes Kinoabenteuer zu, denn der Film wird größer und dunkler, ohne seinen Fokus auf die kleinen Taten der Güte seines Helden zu verlieren.

Für Peter Bradshaw von The Guardian  ist Hugh Grant eine Offenbarung:

Es mag schlecht sein mit jemand anderem als den jungen Bären anzufangen, doch Hugh Grant ist großartig, mit einer unfassbaren showstehlenden Darbietung als Bösewicht.

Für Leslie Fesperin vom Hollywood Reporter  ist Paddington 2 nicht nur für Kinder ein Spaß:

Wie ein kompliziertes, maßstabgetreues Durchscheinbild, ist dies ein Kunstwerk, welches aus tausenden kleinen, umsichtigen Details besteht. Niemand kann das alles bei der ersten Sichtung erfassen. Angesichts der Tatsache, dass Kinder zu Hause Dinge in Endlosschleife schauen, wird Paddington 2 Eltern immer wieder belohnen, indem sie die Chance bekommen, kleine Dinge und Witze, die sie beim ersten, zweiten oder zwanzigsten Mal nicht gesehen haben, zu sehen.

Das sagen die deutschsprachigen Kritiker zu Paddington 2:

Jenni Zylka vom Spiegel  kann sich den englischen Stimmen nur anschließen:

In Sachen Ideenreichtum und Herzlichkeit schwächeln sie kein bisschen: In "Paddington 2" hat sich der gutmütige Bär im fantastisch-ungentrifizierten Kiez längst unabkömmlich gemacht. Vielleicht ist er es sogar, der die mit typischen Midlifecrisis-Problemen behaftete Familie (Hugh Bonneville alias Henry und Sally Hawkins alias Mary Brown) überhaupt zusammenhält.

Jörg Brandes von der Hannoverschen Allgemeine  mag die Optik des Films sehr gerne:

Mit seinen leicht ins Märchenhafte verfremdeten Kulissen ist 'Paddington 2' auch optisch ein Genuss. Das visuelle Highlight ist diesmal eine zauberhaft animierte Sequenz, in der der Bär mit seiner Tante in Gedanken in die Welt des Pop-up-Buches eintaucht. Aber eben nicht nur deshalb kann man ziemlich sicher sein, dass Paddingtons Schöpfer Michael Bond, der im vergangenen Juli im Alter von 91 Jahren verstarb, dieser entwaffnend charmante und ihm gewidmete Film wohl sehr gefallen hätte.

Und für Marius Nobach vom Film Dienst  gibt es sogar eine politische Komponente in Paddington 2:

Zwar kennzeichnet eine sequeltypische Tendenz zu Steigerungen auch 'Paddington 2', doch entwickelt King diese stets mit Blick auf die Belastbarkeit eines Kinderpublikums.[...] Auch geht es noch klarer um Paddingtons Status als Einwanderer, wenn der giftende Mr. Curry mit offenkundig frischem Brexit-Selbstbewusstsein den Bär erneut aus seiner Nachbarschaft zu vertreiben versucht.

Fazit der Kritikerstimmen zu Paddington 2:

Paddington 2 wird von der Presse gefeiert und als würdige Fortsetzung des 2014 erschienen ersten Teils gesehen. Die Darstellung von Hugh Grant wird gelobt und die Geschichte ist trotz ihrer höheren Komplexität noch immer kinderfreundlich. Der Film scheint ein großer Spaß für Klein und Groß zu sein, der den Charme und die Liebenswürdigkeit in die Fortsetzung transportieren konnte.

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