Mit ihrer Musik und ihrem Engagement in der Bürgerrechtsbewegung wurde Nina Simone zu einer Ikone der schwarzen Bevölkerung in den USA. Bereits bei der letzten Oscarverleihung war mit What Happened, Miss Simone? ein Dokumentarfilm über die Musikerin nominiert. Nun soll noch in diesem Jahr Nina, ein Biopic über das Leben der Künstlerin, in die Kinos kommen. Das thematisiert aber nicht das gesamte Schaffen von Simone. Im Film gespielt von Zoe Saldana, dreht sich das Geschehen um die spätere Phase ihrer Karriere, in der sie die USA verließ und Schwierigkeiten hatte, an ihre früheren Erfolge anzuknüpfen. Unterstützung erhielt sie in dieser Zeit von ihrem treuen Assistenten Clifton Henderson (David Oyelowo). Oben könnt ihr euch den ersten Trailer ansehen.
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Die Entwicklung des Films verlief aber nicht ohne Schwierigkeiten. Bereits 2014 sollte Nina in Cannes möglichen Verleihern vorgestellt werden. Allerdings beklagt sich Regisseurin Cynthia Mort darüber, dass ihr die kreative Leitung über das Projekt entzogen worden sei. Deshalb leitete sie rechtliche Schritte ein, um die Veröffentlichung des Films, mit dem sie ihre Arbeit nicht mehr repräsentiert sieht, zu unterbinden. Nun wird er dennoch in die Kinos gebracht.
Bei der Veröffentlichung der ersten Bilder hagelte es aber neue Kritik. Zoe Saldana, deren Vorfahren aus der Dominikanischen Republik und Puerto Rico stammen, wurde nämlich dunkler geschminkt, um sich äußerlich der Sängerin anzugleichen. Das sogenannte Blackfacing hat allerdings eine äußerst problematische Geschichte in der US-amerikanischen Filmindustrie. In den sozialen Netzwerken ließen bissige Kommentare nicht lange auf sich warten (via The Wrap ). Am 22. April 2016 soll der Film dennoch in die US-amerikanischen Kinos kommen. Wann und ob Nina in die hiesigen Lichtspielhäuser kommt, steht noch nicht fest.
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