Nightflyers: So belanglos ist die Sci-Fi-Serie nach dem Game of Thrones-Schöpfer

03.12.2018 - 17:05 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
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Mit Nightflyers überträgt Syfy eine Novelle von George R.R. Martin in Serienform. Gestern feierte die Serie in den USA Premiere. Das sagen die Kritiker und Kritikerinnen.

Alle, die nicht noch Monate bis zur finalen Game of Thrones-Staffel warten wollen, um Geschichten von George R.R. Martin auf ihrem Bildschirm zu sehen, könnten seit gestern bei gut bei Syfy aufgehoben sein: Dort hat in den USA die erste Folge von Nightflyers Premiere gefeiert, die Adaption einer Science-Fiction-Horror-Novelle von Martin, die bereits 1980 publiziert wurde. Für seine Fans dürfte das Grund genug sein, einzuschalten. Die Kritiker sind bisher nämlich eher der Meinung, dass sich das nicht lohnt.

Kritiker finden Nightflyer langweilig und billig

Nightflyers hat bei Rotten Tomatoes  derzeit eine Zustimmungsrate von nur 36 Prozent. Die meisten Kritiker und Kritikerinnen sind sich einig, dass die Serie anfangs vielleicht noch spannend ist, dann aber schnell "in die langweiligste Schwärze des Universums" abdriftet (IndieWire ). Dan Fienberg vom Hollywood Reporter  findet, dass die Serie es nicht schafft "über beunruhigend hinauszugehen und gruselig zu werden". Die Serie verlasse sich zu sehr auf Jump-Scares und Ekelmomente, anstatt wirklich etwas für die Figuren und eine düstere Atmosphäre zu tun.

Brian Tallerico von RogerEbert.com  geht sogar so weit, zu sagen, dass "die Art, in der Syfy [Nightflyers] ausstrahlt", eine der "wenigen interessanten Aspekte dieses hochbudgetierten Fehlschlags" sei - der Sender zeigt sonntags bis donnerstags jeweils eine Episode am Abend. Nächste Woche ist die Staffel damit schon beendet.

Nightflyers

Manche Kritiker sehen mehr in Nightflyers

Natürlich sind nicht alle von Nightflyers abgestoßen. Bei Den of Geek  wird beispielsweise resümiert, dass es "trotz der übermäßigen Sexualisierung der weiblichen Hauptcharaktere" jede Menge Subtext gebe: "Was ist Wahrnehmung? Was ist Wahrheit? Wie objektiv sind unsere Erinnerungen und wie definieren sie uns als Menschen und als Spezies?" Auch Daniel D'Addario von Variety  fand die "vorwärtstreibende" Serie gut, weil sie "Furcht und Terror entwickelt, auch wenn sie sich auf Altertümlichkeit stützt".

Netflix hat sich die internationalen Vertriebsrechte für Nightflyers gesichtet. Wann die Serie aber zum Streamen verfügbar ist, ist noch nicht bekannt.

Werdet ihr euch Nightflyers anschauen?

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