Neu bei Netflix: Zutiefst beeindruckender Geheimtipp mit genialem Oppenheimer-Star

06.10.2025 - 13:33 Uhr
SteveNetflix
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Es gibt Filme, die sind so gut, dass wir sie nicht untergehen lassen können. Auf Netflix gibt es seit dem langen Wochenende einen Kandidaten, der hier sein verdientes Spotlight bekommen soll.

Während auf Netflix heiß erwartete Publikumsmagneten anlaufen wie zum Beispiel die lang ersehnte Fortsetzung einer der beliebtesten Thriller-Serien der Plattform, können kleinere, leisere Projekte schnell untergehen. Auch trotz fantastischer Besetzung und emotional beeindruckender Regie-Leistung.

Aber genau für solche Fälle sind wir ja da. Für Fälle wie den ebenso kurz wie bescheiden betitelten Steve. Steve, gespielt von Oppenheimer-Star und Oscarpreisträger Cillian Murphy. Steve, ist ein einfacher Lehrer. Doch seine Geschichte ist ein Höllenritt, eine nervenzerreißende Erfahrung, aber darüber hinaus noch viel, viel mehr. Und ihr könnt diesen bewegenden Film ab jetzt bei Netflix streamen.

In Steve bei Netflix begleiten wir einen Lehrer am vielleicht heftigsten Tag seines Lebens

Steve (Murphy) ist Lehrer und Schulleiter auf einer speziellen Privatschule. Sie liegt abseits der großen Stadt, idyllisch auf dem Land. Doch hinter ihren Mauern wird gebrüllt, werden Stühle geworfen, werden jeden Tag Grenzen aufs Äußerste getestet. Er und seine Kolleg:innen unterrichten verhaltensauffällige oder bereits vorbestrafte Jungen aus extremen Verhältnissen.

An diesem schicksalhaften Tag kommt dann auch noch alles zusammen: Ein Filmteam will das Leben an diesem besonderen kleinen Internat einfangen, geht dabei aber alles andere als sensibel vor. Die Jungs stecken in ihren eigenen Krisen fest, lassen ihren Frust aber aneinander und am Personal aus. Es gibt eine Besprechung mit den Finanziers der Schule und ein Parlamentsmitglied will auch noch hereinschneien.

Alles in allem gerät Steve inmitten dieses Chaos bereits ohnehin an seine Grenzen. Doch dann erschüttern mehrere Hiobsbotschaften die Schule – und noch dazu ringt er innerlich mit seinen eigenen Dämonen, die langsam drohen, ihn aufzufressen.

Steve ist Cillian Murphy in absoluter Bestform und ein unfassbar packender Film

24 Stunden verbringen wir mit Steve an diesem extremen, nervenaufreibenden, schweißtreibenden Tag. Ständig sind wir mitten im Geschehen, das Regisseur Tim Mielants mit einer unvergleichlichen Intensität bebildert. Wir bekommen wie Steve keine Sekunde, um durchzuatmen. Wir werden von einem Konflikt in den nächsten geworfen, hilflos ausgeliefert. Das ist stressig, aber auch unfassbar faszinierend.

Wir kommen allen Figuren so nah, dass wir zu jeder Sekunde ablesen können, welche Emotionen, welche Verzweiflung, Hoffnung, Wut und Angst sich in ihren Augen abzeichnet – allen voran bei einem berührend aufspielenden Murphy. So fühlt sich das Erlebnis an wie ein perfekt durchgetakteter Thriller, der auf ein potenziell katastrophales Finale zusteuert.

Gleichzeitig schwingt in Steve jedoch irrsinnig viel Liebe mit. Er zeigt ein korruptes, krankes System aus Sicht derjeniger auf, die mit aller Kraft versuchen, zu helfen. Der Film gibt niemanden auf. Er vermittelt permanent, dass Hoffnung und Empathie mehr ausmachen, als wir oft glauben. Und so anstrengend das ist, es lohnt sich. Wir brauchen mehr Filme wie Steve.

Wer sich diesen Ritt ansehen und Cillian Murphy in absoluter Bestform erleben will, kann das ab jetzt bei Netflix.

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