Neil Marshall schnappt sich Remake zu Troll Hunter

23.09.2013 - 19:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Troll Hunter
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Troll Hunter
Der norwegische Found-Footage-Film Troll Hunter beschäftigt sich nicht mit Geistern oder Hexen, sondern stellt das norwegische Aushängeschild des Trolls in den Mittelpunkt der Geschichte. Nun wurde ein Regisseur für das Remake gefunden.

Der englische Regisseur Neil Marshall konnte sich vor allem im Horrorgenre einen Namen machen, denn er zeichnet sich nicht nur für Dog Soldiers verantwortlich, sondern auch The Descent – Abgrund des Grauens zählt zu seinen Werken. Nachdem er sich nun mit Filmen wie Centurion – Fight or Die im eher actionbetonten Genre austoben konnte und die legendäre Blackwater-Episode von Game of Thrones inszenierte, kehrt er nun laut Deadline mit dem Remake zum norwegischen Film Trollhunter wieder zurück zum Horrorgenre. Der Found-Footage-Film Trollhunter vom norwegischer Regisseur André Øvredal konnte bei seinem Release 2010 einige Wellen in Genrekreisen schlagen, waren diesmal nicht Geister, Hexen oder Aliens im Mittelpunkt der Handlung, sondern ein Wald- und Wiesentroll, der sich nicht gern beobachten lässt. Am Ende blieb der Film leider etwas hinter seinen Möglichkeiten und dem vielversprechenden Trailer zurück.

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In Trollhunter will eine Gruppe von Studenten eine Dokumentarfilm über einen vermeintlichen Bärenjäger drehen, doch müssen sie sehr schnell feststellen, dass seine Beute viel größer ist als ein Bär und er viel lieber Trolle jagt. Schnell wird aus dem Vorhaben, einen Dokumentarfilm zu drehen, ein Kampf ums Überleben.

Marc Haimes wird sich des Skripts zu Trollhunter annehmen und die Produktion soll Anfang 2014 starten, so, dass noch genug Schnee liegt, um den Troll durchstapfen zu lassen. Leider ist bisher nicht bekannt, ob der Regisseur des Originals mit von der Partie sein wird, denn vor allem sein Design der eigentlich niedlichen Trolle war ein Grund für den Erfolg des Films. Wir sehen dem Remake aufgeschlossen entgegen, denn Neil Marshall hat bisher nicht nur im Horrorgenre bewiesen, dass er ein gutes Gespür für düstere Themen hat, sondern mit der Regie der Blackwater-Episode auch sein Talent als Regisseur gezeigt. Es wird trotzdem interessant zu sehen sein, was ein veranschlagtes Budget von 25 Millionen Dollar für Auswirkungen auf den Film hat, denn das norwegische Original kostete damals gerade einmal geschätzt 3,5 Millionen Dollar.

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