Nach sechs Staffeln Sex and the City, zwei Kinofilmen und drei Staffeln der Fortsetzungsserie And Just Like That ... ging die Story von Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) vor wenigen Tagen endgültig zu Ende. Unzählige unaufgelöste Storylines und ein Finale, das sich überhaupt nicht danach anfühlte, ließen Fans aber alles andere als befriedigt zurück. Seitdem herrscht dicke Luft im Fandom.
Sex and the City-Fans hassen das And Just Like That...-Finale
Ein Fan schrieb in den sozialen Medien (zu Beifall von fast 3000 Likes): "Nach sechs Staffeln, zwei Filmen und drei Reboot-Staffeln. SO endet es? Die Fans und diese Charaktere haben so viel mehr verdient. Ich weigere mich, dieses Chaos hinzunehmen."
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MIranda (Cynthia Nixon) durfte das And Just Like That...-Finale mit einem verstopften Klo verbringen, was ein Fan auf Bluesky mehr als passend fand: "Das Bild einer überlaufenden Toilette voller Fäkalien ist der perfekte Abschluss für dieses Spin-off-Desaster. [Serienschöpfer] Michael Patrick King zeigte, wie sehr er die Serie, die Charaktere und die Fans hasste. Was für eine Abscheulichkeit."
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Für Carrie endet die Story damit, dass sie allein in ihrem Apartment Karaoke singt, den Epilog ihres Buches umschreibt, und sich selbst ohne einen Partner genug ist. Einer der größten Kritikpunkte besteht darin, dass die Serie ihre größte Stärke, die innigen Frauenfreundschaften, komplett vernachlässigt. Ein enttäuschter Fan hätte da eine Lösung anzubieten: "Wisst ihr, was das Ende zehnmal besser gemacht hätte? Carrie bucht einen Flug nach London und schickt Samantha eine Nachricht mit dem Inhalt 'Hast du Zeit für einen Cosmo?', worauf Samantha antwortet: 'Für dich, immer.'"
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Kim Cattrall ließ sich natürlich nicht noch mal als Samantha blicken, aber nicht mal Miranda und Charlotte (Kristin Davis) bekamen noch einen richtigen Abschluss mit Carrie. Kein Wunder, dass das Finale kaum punkten konnte und fast universell verrissen wird.
Zweifel am vorgesehenen Ende des Serienmachers
Obwohl das Sex and the City-Sequel relativ plötzlich von HBO Max abgesetzt wurde, besteht Serienschöpfer Michael Patrick King im Interview mit Deadline darauf, dass das Ende genauso aussieht, wie er es sich ausgemalt hat. Auf die Frage, ob es sein gewünschtes Ende sei, antwortete er: "Ja. Ich hätte sonst nicht aufgehört."
Fans und Kritiker:innen äußern jedoch große Zweifel an dieser Aussage. Im And Just Like That...Final-Review von TVLine heißt es zum Beispiel: "Es ist schwer zu akzeptieren, dass diese Episode das ist, womit die Produzenten uns rausschicken wollten, nachdem wir diese Charaktere fast 30 Jahre lang kannten – aber vielleicht können wir einfach die Daumen drücken, dass es in Zukunft eine weitere Neuauflage gibt."
Sarah Jessica Parker scheint die Kritik jedenfalls nicht weiter zu kratzen, wie sie im Gespräch mit der New York Times zu Protokoll gab: "Ich glaube nicht, dass ich die nötige Konstitution habe, um lange darüber nachzudenken. Wir haben immer unglaublich hart daran gearbeitet, interessante und realistische Geschichten zu erzählen. Ich glaube, es ist mir eigentlich egal. Und zwar, weil [die Serie] so enorm erfolgreich war und eine sehr bedeutsame Verbindung zum Publikum aufgebaut hat."
In Deutschland ist And Just Like That... bei WOW und Sky Go beheimatet. Die hiesige TV-Premiere erfolgt am 17. September 2025 bei Sky Atlantic.