Mark Wahlberg holt Lone Survivor ins Oscar-Rennen

05.06.2013 - 09:31 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Mark Wahlberg rechnet sich Chancen auf den Oscar aus
Sony Pictures
Mark Wahlberg rechnet sich Chancen auf den Oscar aus
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Mit seiner Hauptrolle in The Fighter wurde Mark Wahlberg bei den Oscars sträflich übergangen. Nun startet er mit dem Kriegsdrama Lone Survivor einen neuen Versuch, sich die Trophäe nach Hause zu holen.

Mark Wahlberg hat so einige kommende Filme in der Pipeline. Die Einen fiebern der Komödie Pain & Gain entgegen, die in Deutschland leider erst ab dem 22. August 2013 zu sehen sein wird, wohingegen sich die Anderen auf den Actionfilm 2 Guns freuen, der am 3. Oktober 2013 über die Leinwände feuert. Ein Großteil seiner Filme zielt auf kurzweilige Unterhaltung ab und so widmen wir den Werken erst kurz vor Kinostart Aufmerksamkeit. Filme, wie Lone Survivor, dessen US-Kinostart auf den 10. Januar 2014 datiert ist, sind zum jetzigen Zeitpunkt meist uninteressant. Allerdings änderte sich dies nun schlagartig. Laut Deadline entschied Universal, den Film in Los Angeles und New York schon ab dem 27. Dezember 2012 zu spielen. Das bedeutet, dass Lone Survivor ins heiß umworbene Rennen um den Oscar geschickt wird.

Mehr: Kommende Filme mit Mark Wahlberg

Basierend auf den Erinnerungen des Afghanistan-Veterans und gefeiertem Kriegshelden Marcus Luttrell, schildert Lone Survivor eine SEAL-Mission, die furchtbar scheiterte. Vier Mitglieder des SEAL-Team 10 sollten 2005 den Taliban Führer Admad Shad – der sehr engen Kontakt zu Osama Bin Laden hatte – liquidieren, doch stattdessen gerieten sie in einen Hinterhalt. Alle Teammitglieder außer Luttrell wurden von 250 schwer bewaffneten Taliban getötet.

Mark Wahlberg wird die Rolle des tragischen Helden Marcus Luttrell übernehmen. Für Drehbuch und Regie zeichnet sich Peter Berg verantwortlich, der mit seinem Film Battleship letztes Jahr an den Kinokassen kräftig versagte. Mit Lone Survivor versucht der Regisseur, an seine frühen Erfolge anzuknüpfen. Mit dem Irak-Drama Operation: Kingdom zeigte er bereits, dass er durchaus Action und Anspruch verbinden kann. Ob sein neues Kriegsdrama nun Chancen auf den begehrten Acadamy Award hat, bleibt abzuwarten. Doch tragische und auf wahren Begebenheiten beruhende Kriegsgeschichten über amerikanische Helden kamen in der Vergangenheit beim Oscar immer gut an.

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