Gestern berichteten wir, dass Kevin Smith bei einer Fragestunde auf dem Neuchâtel International Fantastic Film Festival begeistert von seinem Besuch am Set von Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht geschwärmt hat. Da Smith aber nicht nur Fan, sondern auch selbst Filmemacher ist, gab er in einem Interview mit ScreenDaily bereitwillig Auskunft über zahlreiche seiner eigenen Projekte, die uns in den nächsten Jahren bevor stehen. Fans seines Erstlingswerkes Clerks – Die Ladenhüter müssen demnach noch ein Weilchen auf dessen zweite Fortsetzung Clerks 3 warten, denn der Rechteinhaber The Weinstein Company wolle den Film nicht finanzieren.
“Ich bin mit einem Budget von 6 Millionen Dollar rein gegangen und sie haben gesagt ‘Oh nein, Kevin, das ist zu hoch’. Bob [Weinstein] hat uns den Vertrieb angeboten, aber sie wollten es nicht finanzieren”, so Smith in dem Interview (via Screen Rant). Entweder muss Smith sich nun anderswo nach einer Finanzierung umsehen oder das Budget senken. Während Clerks lediglich 30.000 US-Dollar gekostet hatte, schlug Clerks 2 – Die Abhänger schon mit 5 Millionen zu Buche. Doch Kevin Smith-Fans müssen nicht mit einer Durststrecke rechnen, denn er hat bereits zwei weitere Projekte auf Lager.
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Zu seinem noch nicht einmal erschienenen Horrorfilm Tusk – Der Mensch ist das gefährlichste Tier über einen Serienmörder mit Walross-Fetisch plant er dem Interview zufolge ein Spin-off namens Yoga-Hosers: “Es gibt zwei Charaktere in einem Lebensmittelgeschäft in Tusk, die du für fünf Minuten siehst, sehr wie Ronsencrantz und Guildenstern. Ich habe einen ganzen Film um sie herum konstruiert und habe einen der Charaktere aus Tusk zurück gebracht.” Daneben arbeite Smith mit Comes the Krampus (ehemals bekannt als Anti-Claus) an einer Horror-Anthologie im Stile von Die unheimlich verrückte Geisterstunde. Seinen vor längerer Zeit angekündigten Rückzug vom Regieführen (wir berichteten) hat Kevin Smith auf jeden Fall aufgegeben: “Ich werde definitiv nicht in Rente gehen. Ich werde nur noch Filme machen, die nur ich machen könnte oder machen würde.”
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