Jason Momoa kann einfach alles. Ob Dothraki-Fürst in Game of Thrones, Dreizackschwinger in Aquaman oder demnächst als Aushängeschild für Apple – den Hawaiianer müssen wir als Film- und Serienfans zurzeit im Auge behalten. Für zwischendurch gibt es jetzt den Actioner Braven. Darin legt sich Momoa mit bösen Buben an und greift auf Pfeil und Bogen zurück. Den rasanten wie kurzweiligen Spaß gibt es seit dem 01.04.2019 im April-Programm von Netflix.
Darum geht es in Braven
Hierzulande erschien Braven erst im Dezember 2018 auf DVD und Blu-ray. Im Mittelpunkt steht der von Jason Momoa verkörperte, titelgebende Joe Braven, der sich seine Brötchen in Kanada als Holzfäller verdient. Der friedliche wie unspektakuläre Alltag wird just unterbrochen, als seine Familie ins Visier eines Drogen-Klans gerät. Gemeinsam mit seinem Vater Linden (Stephen Lang) setzt sich Joe zur Wehr und verwandelt seine Hütte in eine Festung.
Mit seiner Rolle als Dothraki-Khal Drogo in Game of Thrones
machte sich Jason Momoa einen Namen, doch nach seinem Megahit Aquaman (der erfolgreichste
DC-Film überhaupt) dürfte der Schauspieler nun auch in Hollywood ganz oben
angekommen sein. Kleinere Filme wie Braven, die in Deutschland nicht mal einen
Kinostart bekommen, dürften damit wohl zukünftig eher selten mit Momoas Mitwirken
erscheinen. Für den launigen Heimkino-Abend taugt der Holzfäller-Actioner aber allemal.
Braven ist sinnlos, aber unterhaltsam
Der Hollywood Reporter etwa spricht Anfang 2018 von einem "sinnlosen, aber kurzweiligen Action-Thriller, der bestimmt sein Publikum mal im Streaming-Bereich finden wird". Eine erstaunlich treffsichere Prognose, wie sich jetzt durch die Netflix-Veröffentlichung herausstellt. Die Community-Wertung auf Moviepilot fällt mit 5.7 aber nicht ganz so berauschend aus.
Offenbar reichen ein Jason Momoa im Holzfäller-Look und
Avatar-Bösewicht Stephen Lang allein nicht aus, um bei euch für
Begeisterungsstürme zu sorgen. Außerhalb von Deutschland sieht das schon etwas
anders aus. Nachfolgend die Noten der großen internationalen Filmbewertungs-Portale:
- Rotten Tomatoes: Das Tomatometer der Kritiker liegt bei 75 %. Der Durchschnitt des Publikums schafft es sogar auf ordentliche 79 %.
- Metacritic: Der durch die Pressekritiken ermittelte Metascore liegt bei 61. Der User-Score fällt mit 5.7 etwas niedriger aus.
- IMDb: Die größte Filmdatenbank der Welt verzeichnet bei Braven eine Durchschnittswertung von 6,1.
Wie auch der Kampf gegen die Drogenbande in Braven ausgeht – die Füße hochlegen kann Jason Momoa danach jedenfalls nicht. Auch für Denis Villeneuves Dune-Remake wurde der Aquaman-Star gecastet. US-Kinostart des neuen Films des Blade Runner 2049-Regisseurs ist der 20.11.2020. Der deutsche Termin steht noch aus.
Werdet ihr euch Braven auf Netflix ansehen?