J.J. Abrams ist frustriert von Star Trek Into Darkness

18.12.2015 - 13:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Spock und KirkParamount Pictures
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Star Trek Into Darkness entpuppte sich rückblickend zu einem der kontroversesten Filme im Star Trek-Universum und für Star Trek-Fans. Auch Regisseur J.J. Abrams zeigt sich frustriert. Der neue Film Strek Beyond wird deshalb verschiedene Ereignisse des Vorgängers außen vor lassen.

Mit Star Trek Beyond nimmt sich Regisseur Justin Lin der Enterprise und seiner Crew im dritten Teil des Reboots an. J.J. Abrams, der die beiden Vorgänger inszenierte und inzwischen das Franchise gewechselt hat, sieht sich nach zwei Jahren immer noch Kritik für Star Trek Into Darkness gegenüber. In einem Interview mit Birth Movies Death  erzählte Lin nun, dass er die Ereignisse des Films für Star Trek Beyond ruhen lassen wollte:

Star Trek gibt es nun seit 50 Jahren, und jeder Filmemacher hat seine Perspektive und es ist ein Universum, das Platz für viele davon bietet mit Reisen und Abenteuern. Ich schätze sehr, was J.J. geschaffen hat - ohne ihn wäre diese Truppe gar nicht zusammen - also, ich bin ihm sehr dankbar. Auf der anderen Seite, werden wir es aufgreifen? Nein, aber wir werden es auch nicht nichtig machen. Wir sitzen nicht da und tun so, als würde es nicht existieren, es ist nun Teil des Universums.

J.J. Abrams, der zuletzt schon Fehler beim Dreh von Star Trek Into Darkness einräumte, zeigt sich währenddessen reuig und übernahm die Verantwortung für die falschen Entscheidung bei der Arbeit an dem Film (via Buzzfeed ). Beispielsweise bei der Arbeit an den Drehbüchern:

Komischerweise fühlte es sich wie eine Sammlung von Szenen von meinen Freunden - brillanten Autoren -, die ich irgendwie in die Irre geführt hatte bei dem Versuch, bestimmte Dinge zu realisieren. Und doch bin ich frustriert von meinen Entscheidungen und nicht in der Lage, den Faden der Handlung nachzuvollziehen. Also musste ich bei dem Film gewissermaßen stepptanzen, um jede Sequenz so unterhaltsam wie möglich zu machen. Gott sei Dank hatte ich einen Cast, bei dem es so viel Spaß macht, zuzugucken. [...] Ich würde niemals sagen, dass der Film am Ende nicht funktioniert hat. Ich denke aber, er funktionierte nicht so gut, wie er hätte funktionieren können, hätte ich ein paar bessere Entscheidung vor dem Drehstart getroffen.

Momentan kann sich J.J. Abrams kaum beschweren, denn sein neuer Film Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht wird derzeit von Kritikern und Fans sehr wohlwollend aufgenommen. Und wenn Justin Lin den Vorgänger für Star Trek Beyond ein wenig außen vor lässt, wächst demnächst vielleicht auch Gras über die Sache.

Wie haltet ihr von Justin Lins Plänen und J.J. Abrams Erklärungen?

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