George Lucas hat nach all den Jahren mit Star Wars abgeschlossen: "Ich habe ein Leben"

20.10.2025 - 16:19 UhrVor 1 Tag aktualisiert
Star Wars: Die letzten JediDisney
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Über eine Dekade ist vergangen, seitdem George Lucas seine Filmproduktionsfirma Lucasfilm inklusive der Star Wars-Marke an Disney verkauft hat. Bereuen tut er diese Entscheidung nicht.

Im Oktober 2012 stellte eine Nachricht die Filmwelt auf den Kopf: George Lucas verkauft Lucasfilm an Disney und beendete damit mehr oder weniger offiziell seine Karriere als Filmemacher. Stattdessen widmete er sich in den darauffolgenden Jahren dem Bau des Lucas Museum of Narrative Art, das 2026 eröffnet werden soll.

Aus diesem Anlass hat sich das Wall Street Journal  mit Lucas und seiner Frau Mellody Hobson zusammengesetzt, um über das Großprojekt zu sprechen. Dabei ging es auch um Star Wars, jene Sternensaga, die George Lucas mit dem 1977 erschienen Krieg der Sterne ins Leben gerufen hat und nun von Disney ausgebaut wird.

So denkt George Lucas über Star Wars und Disney

Fünf neue Star Wars-Filme sind seit der Übernahme von Lucasfilm durch Disney ins Kino gekommen. Darüber hinaus hat der Konzern die Marke zu einer Säule des Streaming-Diensts Disney+ gemacht und diverse Serienprojekte an den Start gebracht, von weiteren Ablegern wie Büchern, Comics und Videospielen ganz zu schweigen.

Wie so oft bei solchen Legacy-Franchises waren Teile der Fans nicht immer begeistert, in welche Richtung sich die neuen Geschichten entwickelt haben. Der Star Wars-Schöpfer selbst hegt jedoch keinen Groll gegen Disney:

Disney hat [Star Wars] übernommen und ihm seine eigene Vision gegeben. So läuft das eben. Natürlich habe ich das hinter mir gelassen. Ich habe schließlich ein Leben. Ich baue ein Museum. Ein Museum zu bauen ist schwerer als Filme zu machen.

Star Wars ist trotzdem ein Teil von George Lucas' Museum

Komplett hat sich Lucas von seinen Star Wars-Wurzeln nicht getrennt. In seinem Museum gibt es auch eine Sektion, die sich mit der Entstehung der Saga beschäftigt. Leicht scherzend gesteht er dem Wall Street Journal:

Es ist eine von 33 Galerien. Und ich habe es widerwillig getan. Ich wollte nicht, dass die Leute ins Museum kommen und sagen: 'Wo ist Star Wars?'

Jetzt dürfen wir gespannt sein, mit welchen Schätzen die anderen 32 Galerien aufwarten. Das Lucas Museum of Narrative Art soll eine Vielzahl an visuellen Kunstformen abbilden, von Gemälden und Fotografien bis zu Comics, Illustrationen und Skulpturen. Allzu konkret sind die Infos hinsichtlich der Exponate bis dato allerdings nicht.

Der nächste Star Wars-Film, The Mandalorian & Grogu, startet derweil am 21. Mai 2026 in den deutschen Kinos. Auf dem Regiestuhl hat dieses Mal Jon Favreau Platz genommen, der bereits die Serie The Mandalorian für Disney+ geschaffen hat. Pedro Pascal kehrt als Kopfgeldjäger Din Djarin in die weit entfernte Galaxis zurück.

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