Geld verdienen mit Steam Workshop-Content

29.01.2015 - 16:00 Uhr
Da freut sich der Spion aus Team Fortress 2
Valve
Da freut sich der Spion aus Team Fortress 2
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In Steam Workshops können Designer selbst In-Game-Items entwickeln. Verkaufen konnte man sie bislang nur in Valve-Spielen. Das funktioniert prächtig und bringt ziemlich viel Geld. Bald soll es diese Möglichkeit auch für Spiele von anderen Firmen geben.

Wer will, kann in den sogenannten Steam Workshops selbst In-Game-Items designen und diese sogar gegen Geld verkaufen - zumindest funktioniert das bei Team Fortress 2 , Dota 2 , und Counter-Strike: Global Offensive . Das liegt daran, dass diese Spiele allesamt von Valve stammen, bei Titeln von anderen Entwicklern geht das nicht. In Zukunft soll sich das aber ändern, wenn wir einem Posting auf der Steam-Seite  Glauben schenken wollen. Demnach soll das lukrative Geschäftsmodell auch auf die Spiele anderer Firmen ausgeweitet werden.

Das sind gute Nachrichten für alle Item-Designer, die sich nicht länger auf die oben genannten drei Titel beschränken wollen, um tatsächlich auch etwas für ihre Arbeit zu bekommen. Die Items können von anderen Spielern gekauft werden und bestehen meist aus Kopfbedeckungen oder ähnlichem. Sie erfreuen sich größter Beliebtheit: Über 57 Millionen US-Dollar wurden auf diese Art von insgesamt grob 1500 Content-Schöpfern erwirtschaftet. Das bedeutet, dass der durchschnittliche Item-Designer um die 38.000 Dollar verdient hat - mehr oder weniger mit Hüten.

Im offiziellen Blog schreibt Alden Kroll:

Heute freuen wir uns darüber, ankündigen zu können, dass nach einer Tonne Arbeit die ersten betreuten Workshops für Nicht-Valve-Spiele gestartet sind: Dungeon Defenders Eternity und Chivalry: Medieval Warfare. [...] Wir erwarten, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch mehr betreute Workshops für Schöpfer und Spieler zu unterschiedlichen Spielen verfügbar werden.

Valve beziehungsweise Steam steht mit diesem einzigartigen Angebot ziemlich alleine da. Es ermöglicht Fans von Spielen, selbst an den Titeln mitzuwirken und damit sogar noch Geld verdienen zu können. Die Workshops bieten außerdem die Möglichkeit, genau zu sehen, welche Spieler was für Items kaufen. Dass die Möglichkeiten jetzt auch auf Spiele ausgeweitet werden, die nicht von Valve stammen, können wir nur gutheißen.

Für welches Spiel würdet ihr gern Items designen?

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