"Wir haben gehungert": Game of Thrones-Star spricht offen über Probleme nach Serien-Abgang

12.11.2020 - 09:21 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Game of ThronesHBO
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Jason Momoa spielte in Game of Thrones den Reiterfürsten Khal Drogo. In einem Interview spricht der Aquaman-Star nun über die Geldprobleme, die er nach der Serie hatte.

Jason Momoa erhielt durch Game of Thrones einen kräftigen Karriere-Schub. Also auf dem Papier. Vorher war der auf Honolulu geborene Momoa eher einem Nischenpublikum bekannt. Die Rolle des Khal Drogo in der 1. Staffel der Fantasy-Serie machte ihn weltweit bekannt.

Allerdings bringt das nicht automatisch ein gefülltes Konto mit sich. In einem Interview sprach der Aquaman-Darsteller kürzlich über die finanziellen Probleme nach seinem persönlichen Game of Thrones-Ende.

"Wir haben gehungert": Geldsorgen nach dem Game of Thrones-Ende

Für ein neues Interview mit InStyle  (via EW ) kleidete sich Momoa nicht nur in mannigfaltigen Rosa-Tönen (keine Untertreibung!). Er packte auch aus über die Zeit nach seinem letzten Auftritt in der Fantasy-Serie.

Schaut euch den Dune-Trailer mit Jason Momoa an:

Dune - Trailer (Deutsch) HD
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Diese Zeit sah nämlich gar nicht rosig aus. Seine Ehefrau, Schauspielerin Lisa Bonet, und er hätten Probleme gehabt, die Rechnungen zu bezahlen. So erklärte Jason Momoa:

Ich meine, wir haben nach Game of Thrones gehungert. Ich konnte keine Arbeit kriegen. Es ist sehr schwierig, wenn du [zwei kleine] Kinder hast und komplett verschuldet bist.

Problematisch war natürlich, dass Jason Momoas Game of Thrones-Reise endete, als die Serie gerade ihren Aufstieg begann. Doch auch die Rolle des Khal Drogo empfahl ihn nicht gerade für die nächste Shakespeare-Verfilmung.

Khal Drogo kostete Jason Momoa Jobs

Viele Leute hätten ihn als Dothraki-Fürst Drogo gesehen und schlicht gedacht, mit Dialogen sei er überfordert. Das bestätigte Jason Momoa gegenüber James Hibbard, Autor von Feuer kann einen Drachen nicht töten *:

Eine Weile lang haben sich die Leute über mich lustig gemacht. Das hat weh getan. Die Leute dachten, ich könnte kein Englisch sprechen. Sie wussten nicht, dass ich eine Rolle spiele. Ich bin überhaupt nicht wie Drogo. [...] Aber dann haben sich alle in Drogo verliebt, als sie die Serie nochmal geschaut haben.

In der Tat gibt es eine Delle in Jason Momoas Filmografie. Im Game of Thrones-Jahr 2011 kam Conan (3D) ins Kino, der die Vorurteile nur noch unterstrichen haben dürfte. Ein Jahr später folgte sein Auftritt in Shootout - Keine Gnade. 2014 folgten kleinere Filme (darunter Momoas Regiedebüt Vendetta Rider - Weg der Rache) und die Serie The Red Road.

Die ganz großen Hollywood-Projekte klopften erst wieder 2016 an, fünf Jahre nach Game of Thrones. Da übernahm Jason Momoa die Rolle des Aquaman in der DC-Verfilmung Batman v Superman: Dawn of Justice. Dieses Casting sollte zu seinem bisher größten Erfolg führen: Aquaman spielte weltweit über eine Milliarde Dollar ein. Mittlerweile dürfte Momoa seine Schulen also beglichen haben.

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Game of Thrones war ein Serienphänomen. Doch lässt sich dieser Erfolg wiederholen? Die Prequel-Serie House of the Dragon wird es versuchen.

In der neuen Folge von Streamgestöber diskutieren Hendrik Busch und ich über die Herausforderungen von House of the Dragon. Dabei finden wir erstaunlich viel Potenzial in der Grundidee der Serie und formulieren einige Wünsche für die Zukunft.

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Was haltet ihr von Jason Momoas Darstellung des Khal Drogo?

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