Der vorlaute Deadpool ist nicht die einzige Kreation von Comic-Autor Rob Liefeld, welcher nach seiner Arbeit mit Marvel und DC seine eigene Firma, Extreme Studios, gründete, um sich ein separates Universum an Superhelden zu erschaffen: das Extreme Universe. Zu den Bewohnern dieses Universums gehören zum Beispiel Re-Gex, Bloodwulf, Cybrid, Bloodstrike, Brigade und Kaboom - sechs Superhelden deren Rechte laut Deadline nun vom Streaming-Titan Netflix für einen siebenstelligen Betrag erworben wurden. Der Streaming-Gigant plane eine Reihe von abendfüllenden Spielfilmen. Hier erfährt ihr, was ihr über den neuen Netflix-Deal und das neue Superhelden-Projekt des Anbieters wissen müsst.
Worum geht es in Rob Liefeld's Extreme Universe?
In vielerlei Hinsichten ähnelt Rob Liefelds Extreme Universe der Superheldenwelt von DC oder Marvel. Die Welt von Brigade, Bloodstrike & Co. ist fast wie die unsere, mit der Ausnahme von sogenannten Hyper Beings, Charaktere mir superheldenartigen Kräften, dank der sich die Geschichte der Welt anders entwickelte. Auch die Präsenz von Aliens ist den Bewohnern des Extreme Universe kein Rätsel, doch haben sie nicht die Mittel, mit ihnen in Kontakt zu treten.
Was hat es mit dem neuen Netflix-Deal auf sich?
Mit dem neuen Deal könnte es Netflix schaffen, sich neben den bereits existierenden Marvel-Serien wie Marvel's Daredevil am Superhelden-Erfolg der letzten Jahre zu beteiligen. Mit den in der Comic-Welt bereits etablierten Charakteren aus Liefelds Extreme Universe kann Netflix sein eigenes Superhelden-Universum aufbauen. Ob der Streaming-Dienst so mit dem Marvel Cinematic Universe oder dem DC Extended Universe mithalten kann, bleibt zunächst natürlich noch offen, doch glaubt man The Playlist , so steht es um einen solchen Erfolg schlecht bestellt. Der Grund dafür seien die beteiligten Parteien auf der Seite von Netflix.
Wer wird die Leitung der Extreme-Reihe übernehmen?
Die angestrebte Filmreihe untersteht Akiva Goldsman, welcher in naher Zukunft ein Autorenteam zusammentrommeln wird, um die Comic-Adaptionen in Angriff zu nehmen. Dies ist natürlich nicht sein erstes Projekt dieser Größe. Es war ebenfalls Goldsman, welcher an der Spitze der Transformers-Fortsetzungen stand und durch sein recht gewöhnungsbedürftiges Drehbuch für Joel Schumachers Batman & Robin bekannt wurde. Doch Liefeld selbst steht der Zusammenarbeit mit Goldsman keineswegs skeptisch gegenüber:
Ich bin mehr als aufgeregt und inspiriert, meinen Extreme-Katalog mit den kreativen Magiern bei Netflix zum Leben zu erwecken. Was Akiva Goldman mit seinem Talent und seiner Erzählkunst in allen Medien und in unserer Industrie erreicht hat, wird meinen Extreme-Charakteren absolut zugutekommen.
Ein Startdatum gibt es für die Extreme Universe-Umsetzung von Netflix bisher nicht.
Was haltet ihr von Netflix' Erwerb der Rechte für Rob Liefeld's Extreme Universe?