Dunkler Ritter wirft Schatten

05.12.2007 - 08:06 Uhr
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Im Sommer 2008 steht uns ein großer Schauspieler-Vergleich bevor. Die Spanier wollen keine ausländischen Filme fördern und was machen die Stars eigentlich nach ihrem Ruhm. Das und die wichtigsten Kurzmeldungen des Tages gibt es im heutigen Filmspot.

Wer gewinnt?
Die ersten 6 Minuten des heiß erwarteten The Dark Knight von Regisseur Christopher Nolan wurden in New York einer handverlesenen Gruppe an Journalisten präsentiert. Das neue Batman-Abenteuer ist nicht nur prominent besetzt – mit dabei Christian Bale, Michael Caine, Gary Oldman, Heath Ledger, Morgan Freeman, Aaron Eckhart, Maggie Gyllenhaal und William Fichtner – sondern will auch technisch Maßstäbe setzen. Gedreht werden mehrere Szenen im IMAX-Format, um die phantastischen Möglichkeiten des Mediums zu nutzen. Auch inhaltlich dürfte einiges Neues auf die Fans zukommen, da dem Regisseur viel daran liegt, die Comic-Geschichte so realistisch wie möglich zu verfilmen. Das hat schon beim Vorgänger Batman Begins geklappt. Allerdings werden Kenner der Materie sich nicht scheuen, den bösen, neuen Joker mit dem bösen, alten Joker oder die beiden “Two Faces” zu vergleichen: Heath Ledger vs. Jack Nicholson und Aaron Eckhart vs. Tommy Lee Jones. Mal sehen, wer gewinnt. (IMAX-Featurette)

Steuer-Boykott
Wegen anhaltender Proteste der spanischen Bevölkerung hat Altmeister Woody Allen die Dreharbeiten zu seinem neuen Film Vicky Cristina Barcelona in der katalonischen Hauptstadt gestoppt. Die Spanier sind nämlich gar nicht damit einverstanden, dass 10 Prozent des Budgets für den ausländischen Film von ihren eigenen Steuergeldern bestritten werden. Ein unvorstellbares Szenario in Deutschland! Menschen demonstrieren gegen Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat mit Tom Cruise, weil der 4 Millionen Euro deutsche Fördergelder einsackt oder boykottieren die Verfilmung von Der Vorleser mit Nicole Kidman. Der Film wird immerhin mit 1,5 Millionen Euro von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen unterstützt. Andere Länder haben eben auch im Euro-Förder-Dschungel andere Sitten. (NETZEITUNG)

Star-Ruhm … und danach?
Auch Hollywood-Schauspieler sorgen vor, für die Zeit nach ihrem Erfolg, wenn sie keiner mehr auf der Leinwand sehen will oder sie selbst genug haben vom Filmgeschäft. Danach frönen sie ihrer Passion, machen ihr Hobby zum Beruf oder faulenzen einfach. Hollywood-Star Brad Pitt wollte schon immer Architekt werden, besucht regelmäßig in Berlin Architektenfreunde und mit seinen vielen Millionen hat er nun ein Wohnprojekt in New Orleans initiiert. Die Siedlung aus 150 Häusern soll für die zukünftigen Bewohner nicht nur billig sondern auch ökologisch sein. Andere Schauspieler produzieren ertragsträchtig Wein wie etwas Gérard Depardieu, dem es an Weib und Gesang dabei auch nicht mangelt. Wieder andere leihen der amerikanischen Waffenlobby eindrucksvoll Gesicht und Stimme wie Charlton Heston oder gehen gleich in die Politik. (FAZ, JETZT)

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