90 Minuten entfernter Szenen seien den Millionen Zuschauern vorenthalten wurden, die in Genuss des Westerns Django Unchained von Quentin Tarantino kamen. Das verriet der Regisseur bei einer Pressekonferenz zum 20. Geburtstag von Pulp Fiction in Cannes. Und dabei ist nicht einmal die Rede von ganzen Sequenzen aus dem umfangreichen Drehbuch, die es nicht einmal ans Set des mit Jamie Foxx, Christoph Waltz und Leonardo DiCaprio besetzten Blockbusters geschafft haben. Laut ersten Meldungen von der Pressekonferenz, die The Playlist zusammengetragen hat, kann sich Quentin Tarantino demnach eine vierteilige Miniserie von Django Unchained fürs amerikanische Kabelfernsehen vorstellen, die das für die Kinoauswertung herausgeschnittene Material integriert.

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Ob die Miniserie Realität wird, ist angesichts der vielen, vielen “Tarantino-Ideen” im Laufe der Jahre unklar. Sein Projekt Kill Bill: The Whole Bloody Affair hat es schließlich immer noch nicht in den Handel geschafft. So viel Material sei allerdings für Django Unchained gedreht worden, dass Produzent Harvey Weinstein vorgeschlagen hatte, den Western wie Kill Bill in zwei Teilen zu veröffentlichen. Daraus wurde nichts. Die 165 Minuten lange Kinoversion spielte weltweit 425 Millionen Dollar ein und bescherte Tarantino und Austria-Muse Waltz jeweils einen Oscar.

Über seinen nächsten, ehemals für filmisch tot erklärten Western The Hateful 8 verriet Quentin Tarantino übrigens Folgendes: “Ich hab mich beruhigt. Die Messer-im-Rücken-Wunde fängt an zu heilen.”

Django Unchained - Quentin Tarantino wünscht sich Miniserie

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