Auch in Zukunft wird Disney einige seiner bekanntesten animierten Märchenfilme noch einmal als Realverfilmungen aufleben lassen, ein Trend, der schon vor Jahren begann. Diese Adaptionen werden vielleicht einzelne Änderungen an den Figuren vornehmen, bleiben ihren Vorlagen aber weitgehend treu. Einen anderen Weg ging 2007 Verwünscht, das auf keiner direkten Vorlage basierte und stattdessen Amy Adams stellvertretend für alle Prinzessinnen vor ihr auf New York loslies, mit tierischen Gehilfen und spontanen Musical-Einlagen im Schlepptau. Mit Prince Charming wird wohl nun ihr ihr männliches Gegenstück einer ähnlichen Behandlung unterzogen.
Stephen Chbosky, Drehbuchautor und Regisseur von Wunder und Vielleicht lieber morgen sowie Verfasser der Vorlage von Letzterem, stößt The Hollywood Reporter zufolge als Autor zum Projekt. Er wird das Original-Drehbuch zu Prince Charming überarbeiten, das 2015 von Matthew Fogel (Big Mama's Haus 2) an Disney verkauft wurde und sich als revisionistische Abhandlung über den namensgebenden Archetypen präsentiert.
Mit der Ankündigung wurde auch die Geschichte des Films näher beschrieben. Diese dreht sich weiterhin um den Prince Charming-Typus, betrachtet ihn aber aus den Augen seines kleinen Bruders, welcher Schwierigkeiten hat, dem Familiennamen gerecht zu werden. David Hoberman und Todd Lieberman sind als Produzenten an Bord.
Die Möglichkeit, dass Stephen Chbosky auch den Platz als Regisseur übernimmt, besteht, allerdings ist dies noch nicht sicher. Prince Charming wäre damit wohl sein nächstes Projekt nach Wunder mit Jacob Tremblay und Julia Roberts, der von Hoberman und Lieberman produziert wurde und bei uns im Januar 2018 startet. Prince Charming hat noch kein Kinostart-Datum.
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