Das Beziehungsgeflecht zwischen den Marvel Studios und Sony Pictures ist nicht ganz einfach. Es gibt eine Übereinkunft, dass Sony die Rechte an den Spider-Man Filmen behält, Marvel bekommt die Merchandising-Rechte und darf Spider-Man in seinen Filmen einsetzen. Nun wurde in diesem Zusammenhang im Vorfeld von Venom viel darüber diskutiert ob Tom Hollands Spider-Man einen Auftritt in Venom bekommen wird. Dies hatte der Präsident der Marvel Studios, Kevin Feige, frühzeitig ausgeschlossen. Man wollte sicher verhindern, dass ein Erscheinen von Tom Holland als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft Venom zu einem MCU-Film macht. Ein paar Spider-Man-Easter Eggs haben sich dennoch in Venom geschlichen.
So hat sich Spider-Man heimlich in den Venom-Film geschlichen
Die Macher von Venom konnten jedoch zwei nette Anspielungen auf Spider-Man in die Handlung einbinden. Die erste taucht bei einem Abendessen zwischen Eddie Brock (Tom Hardy) und Anne Weying (Michelle Williams) auf. In ihrer Unterhaltung erfahren wir, weshalb es Eddie nach San Francisco verschlagen hat. Er arbeitete zuvor in New York für ein Konkurrenzblatt des Daily Bugle. Nach einem ominösen Vorfall verlor er seinen Job, machte Spider-Man dafür verantwortlich und zog nach San Francisco.
Eine weitere Anspielung findet sich gleich zu Beginn des Films. Ein Raumschiff von Carlton Drakes (Riz Ahmed) Life Foundation stürzt nach dem Wiedereintritt in die Atmosphäre ab. Bis auf einen Astronauten kommen dabei alle ums Leben. Drake fragt, ob es sich bei dem überlebenden Astronauten um Jameson (Chris O’Hara) handelt. Wie Collider berichtet, handelt es sich bei dem Astronauten tatsächlich um James Jameson, Sohn von Daily Bugle-Chef J. Jonah Jameson. In Sam Raimis Spider-Man 2 war James Jameson bereits zu sehen. Damals von Schauspieler Daniel Gillies verkörpert.
Weitere Venom Easter-Eggs findet ihr im Community-Text von Ex-mp-Praktikant Amon. Im Kino könnt ihr den Antiheldenfilm mit Tom Hardy seit dem 03.10.2018 bestaunen.
Hättet ihr gerne Spider-Man in Venom gesehen?