Blizzard lässt ihren Worten Taten folgen. Schon vor Release verkündete der Publisher , dass sie in Overwatch planen, mit aller Härte gegen Cheater vorzugehen. Dieses Versprechen haben sie jetzt wahr gemacht und eine erste Bannwelle losgetreten, die Cheater für immer aus ihrem Team-Shooter ausschließt. Das ist nicht verwunderlich, bedenkt man die bewegte Geschichte Blizzards mit Bots im Allgemeinen und der deutschen Cheat-Firma Bossland GmbH im Speziellen. Diese ließen es sich wiederum nicht nehmen, im Zuge der Bannwelle frech zu verkünden, dass sie derzeit den einzigen Wallhack anbieten, der von Blizzard nicht entdeckt werden kann.
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Das ist doppelt bitter, schließlich liegt Blizzard mit der Firma aus Sachsen jetzt schon seit Jahren im Rechtsstreit. Angefacht wurde die Auseinandersetzung durch die von Bossland vertriebenen Buddy-Bots, die in bekannten Blizzard-Titeln wie Diablo III und World of Warcraft dafür sorgten, dass Spieler gewisse Arbeiten nicht mehr selber verrichten mussten. Vor Kurzem ging das Ganze dann soweit, dass der Streit im Oktober vor dem Bundesgerichtshof geklärt werden soll . Wie dieser Rechtsstreit ausgeht, könnte weitreichende Folgen für die Gaming-Branche in Deutschland und dem Rest der Welt nach sich ziehen. Schließlich wird dort ein Präzedenzfall geschaffen, der darüber entscheidet, wie mit Cheatern und Bot-Usern in Zukunft umgegangen wird. (via Gamestar )
Overwatch erschien am 24. Mai 2016 für PC, PS4 und Xbox One.
Sind Cheat-Firmen in euren Augen auch Kriminelle?