Deshalb beendete Ghibli-Regisseur Hayao Miyazaki seinen Ruhestand

19.10.2017 - 13:00 Uhr
Hayao Miyazaki in The Kingdom of Dreams and MadnessUniversum Film
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Anime-Legende Hayao Miyazaki ist mit seinem Schaffen noch nicht am Ende. Einer der Produzenten bei Studio Ghibli erklärte, warum Hayao MIyazaki erneut aus dem Ruhestand zurückkehrte.
Hayao Miyazaki hat in seiner Karriere schon mehrmals mit dem vollständigen Ruhestand gedroht. Prinzessin Mononoke sollte einst sein letzter Spielfilm sein, später galt das auch für Chihiros Reise ins Zauberland und Das wandelnde Schloss. In der Zeit zwischen den Filmen arbeitete er an kleineren Projekten für das Ghibli-Museum, bis er sich wieder Filmen in Spielfilmlänge zuwendete. Nach Wie der Wind sich hebt

wirkte der Beschluss eine Weile endgültig und wurde mit der Schließung Studio Ghiblis besiegelt, aber auch diese Unterbrechung im Schaffen Miyazakis hielt glücklicherweise nicht lange an. Miyazaki kehrte für den Kurzfilm Boro the Caterpillar aus dem Ruhestand zurück und gab bekannt, noch vor 2020 einen neuen Spielfilm fertigzustellen. Der Grund dafür ist ein einfacher und sehr persönlicher.

Chihiros Reise ins Zauberland

Die Erklärung stammt von Toshio Suzuki, der seit Kikis kleiner Lieferservice als Produzent an allen Filmen Miyazakis und nahezu allen Filmen von Studio Ghibli beteiligt war (via Kotaku ):

[Miyazaki] sagte: 'Ich mache [den Film] für meinen Enkel.'


So scheint der Mitbegründer von Studio Ghibli zur Zeit noch nicht mit seinem Schaffen zufrieden zu sein, jedenfalls nicht zu einem Ausmaß, mit dem er seinen Nachkommen in Erinnerung bleiben möchte. Miyazaki hat sich mit seinen 76 Jahren und 12 Spielfilmen eigentlich schon als Animationslegende etabliert, aber jede Motivation, sein Resumé um weitere Filme zu erweitern, dürfte seinen Fans recht sein.

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