Wenn es um andere Filme geht, hält Quentin Tarantino mit seiner Meinung nicht hinterm Berg, aber wie bewertet der Kultregisseur eigentlich seine eigenen Werke? Genau das verriet er im Interview beim Podcast The Church of Tarantino . Laut Variety enthüllte er darin, dass Kill Bill der Film sei, für den er geboren wurde, doch auch zu seinem laut eigener Aussage besten und seinem Lieblingsfilm äußert er sich.
Kill Bill ist der ultimative Tarantino-Film, meint der Regisseur
Tarantino besitzt zweifellos eine eigene Handschrift, doch kein Film würde seine Arbeit so treffend widerspiegeln wie Kill Bill mit Uma Thurman. Der Regisseur sagte sogar, dass niemand diesen Film so hätte drehen können wie er.
Jeder Aspekt daran ist so besonders, wie mit Tentakeln und blutigem Gewebe, aus meiner Fantasie und meinem Es und meinen Vorlieben und meiner Leidenschaft und meiner Besessenheit gerissen. Ich denke also, Kill Bill ist der Film, für den ich geboren wurde.
Obwohl Kill Bill so eine große Bedeutung für Tarantino hat, ist der Rachestreifen nicht sein persönliches Lieblingsfilm und auch für seinen besten Film nennt der Kultregisseur ein anderes Werk aus seiner Vita.
So denkt Tarantino über seine eigenen Filme
Tarantino schwärmt oft von seinen zahlreichen Lieblingsfilmen und kritisiert selbst oscarprämierte Werke und Regie-Legenden. Doch welchen seiner eigenen Filme findet er am gelungensten? Als sein persönliches Meisterwerk bezeichnete Tarantino im Podcast Inglourious Basterds, dieser habe auch das beste Drehbuch gehabt.
Was die Skript-Qualität anbelange, so seien und direkt dahinter gewesen. Der verschneite Western The Hateful 8 sei hingegen seine beste Regiearbeit gewesen, mit der er dem Stoff am ehesten gerecht geworden sei. Doch sein persönlicher Lieblingsfilm ist Once Upon a Time ... in Hollywood. Die Idee Idee für das Sequel gab er aber an Fight Club-Regisseur David Fincher weiter, der aktuell den zweiten Teil für Netflix dreht.
Bekanntlich will Tarantino nach seinem zehnten Film in Regierente gehen. Seine Karriere mit einem Sequel zu beenden, fühle sich für den Regisseur nicht richtig an. Er brauche eine ganz neue Herausforderung, das sei auch der Grund gewesen, warum er sich von seiner ursprünglichen Filmidee über einen Filmkritiker verabschiedet habe.
Obwohl das Skript zu The Movie Critic stand, habe er in der Pre-Production seinen Enthusiasmus verloren. Herausforderungen, wie das Hollywood der 60er Jahre ohne CGI auf die Leinwand zubringen, habe er bereits in seinem letzten Film gemeistert. Für sein zehntes Werk wolle er ganz neue Erfahrungen machen. Wir dürfen gespannt sein.