Depressionen & Familie im deutschen Drama Was bleibt

08.07.2015 - 18:45 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Was bleibtPandora Film
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Was bleibt von Hans-Christian Schmid ist ein kleiner Film über die großen Problem einer Familie. Ein entspanntes Familienwochenende endet im Drama. Wie es dazu kommt und warum ihr heute Abend einschalten solltet, lest ihr hier!

Es sollte ein schönes Wochenende im Kreis der Familie werden. In Hans-Christian Schmids Familiendrama Was bleibt, verläuft dieses Wochenende jedoch wenig erfolgreich. Marko (Lars Eidinger) ist inzwischen selbst Vater und wohnt in Berlin. Als er zu einem Familientreffen zu seinen Eltern nach Siegburg fährt, erwartet er ein paar ruhige Tage. Doch seine psychisch labile Mutter Gitte (Corinna Harfouch) eröffnet der Familie, dass sie nach langer Krankheit ihre Medikamente abgesetzt hat, da es ihr besser geht. Sie möchte endlich wieder vollwertiges Mitglied der Familie werden. Damit wirft sie einiges durcheinander und bisher unausgesprochene Konflikte bahnen sich ihre Wege an die Oberfläche.

Was bleibt stellt die dritte Zusammenarbeit von Regisseur Hans-Christian Schmid (Crazy) und Drehbuchautor Bernd Lange (Der Verdacht) dar. Für Sturm (2009) und Requiem (2006), arbeiteten sie ebenfalls zusammen. Der Film feierte seine Weltpremiere im Rahmen der Berlinale 2012.

Peter Uehling schrieb 2012 für die Berliner Zeitung  über Was bleibt und lobte besonders die Charakterzeichnung und die feine Beobachtungsgabe:

Es verhält sich in Familien ja niemand absichtlich böse, es sind kleine Unachtsamkeiten, die das emotionale Gleichgewicht gefährden. „Was bleibt“ spricht niemanden schuldig, aber auch niemanden frei – das ist die unangenehme Wahrheit dieses großartigen Films.
  • Was? Was bleibt
  • Wo? Das Erste
  • Wann? 20:15 Uhr

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