David Fincher plant neue Serien für HBO

19.12.2014 - 13:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Kevin Spacey, Kate Mara und David Fincher am Set von House of Cards
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Kevin Spacey, Kate Mara und David Fincher am Set von House of Cards
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David Fincher widmet sich dem Los Angeles der Vergangenheit: Seine geplante Serie über das Musikvideo-Business spielt im L.A. der 80er Jahre, während die James Ellroy-Verfilmung Shakedown uns die 50er näherbringt. Beide Serien entstehen bei HBO.

David Fincher scheint Gefallen an der Arbeit fürs Fernsehen gefunden zu haben. Obwohl Gone Girl im Kino auch international ein großer Erfolg war, scheint der Regisseur sich vermehrt auf das Fernsehen zu konzentrieren - oder vielmehr auf HBO. Dort sollen nun gleich zwei unterschiedliche Serienprojekte von Fincher entstehen. Die eine Serie dreht sich um das aufblühende Musikvideo-Geschäft im L.A. der 80er Jahre, während es sich bei der zweiten um eine Kooperation mit James Ellroy handelt, dessen Buch Shakedown verfilmt werden soll. Die Handlung spielt im Los Angeles der 50er Jahre.

Living On Video soll laut Deadline  David Finchers Serie über das Musikvideo-Business heißen, die auf selbst gemachten Erfahrungen des Regisseurs beruht. Der Protagonist Bobby verlässt die High School und fährt nach Hollywood, um dort eine Karriere im Filmgeschäft zu beginnen. Der junge Mann träumt davon, eines Tages einen epischen Science Fiction-Film auf die Beine zu stellen. Stattdessen gerät er in das 1983 boomende Musikvideo-Geschäft und versucht, darin Fuß zu fassen. Das Skript stammt von Rich Wilkes und Bob Stevenson, den David Fincher noch aus der Zeit kennt, als er selbst Musikvideos gedreht hat (unter anderem Madonnas “Express Yourself").

Das gemeinsame Projekt mit James Ellroy dürfte hingegen etwas ernsthafter werden. Deadline  berichtet, dass es ein Drama werden soll. Die Handlung spielt in der Unterwelt des Los Angeles der 50er Jahre und beruht auf wahren Begebenheiten rund um Hollywood-Privatdetektiv Fred Otash. Nicht nur das Drehbuch, sondern auch die Buchvorlage stammt aus der Feder von James Ellroy. Allerdings soll Shakedown keine Verfilmung des Buches werden, sondern ein eigenständiges Projekt. Ursprünglich sollte das Drama beim Sender FX mit einem anderen Produktionsteam entstehen, nun hat es bei HBO eine neue Heimat gefunden.

Für beide Serien gibt es noch keine Informationen zum Cast oder einen Starttermin. Wahrscheinlich müssen sie sich hinten anstellen. David Fincher arbeitet gerade an dem Serien-Remake Utopia, das auf einem Drehbuch von Gillian Flynn basiert, die auch die Vorlage zu Gone Girl verfasst hat.

Worauf freut ihr euch mehr: Utopia, Shakedown oder Living on Video?

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