Das war mein Praktikum bei moviepilot - Mein Recap

29.02.2016 - 09:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
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Universal Pictures
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Die letzten fünf Monate sind wie im Flug vergangen und nun düse ich wieder ab nach Hause. Zeit, um mein Praktikum und meine Zeit in der Newsredaktion von moviepilot Revue passieren zu lassen. Und dies versuche ich mal ganz nach moviepilot-Manier.

Huch, da sind die fünf Monate auch schon wieder vorbei - das ging ganz schön schnell. Ich habe das Gefühl, gerade erst angefangen zu haben, und schon verabschiede ich mich bereits wieder. Aber genug von den Floskeln und Allgemeinplätzen: Zum Abschied also hier mein kleiner, feiner Abschiedstext für euch, bei dem ich die Formate nutze, die mir bei der Arbeit in der Newsredaktion von moviepilot so ans Herz gewachsen sind. Also zunächst ...

3 nackte Fakten über mein Praktikum in der Newsredaktion von moviepilot


Fakt 1: Gut recherchiert ist halb gewonnen.
Das A und O beim Texteschreiben ist natürlich die gute Recherche. Und, oh mann, da gibt es selbst bei den scheinbar kleinsten Neuigkeiten eine unglaubliche Fülle an Informationen, die dahinter stehen können. Das ist schon wirklich eine Kunst für sich, da nicht den Überblick zu verlieren und trotz des Zeitdrucks gut geschriebene und gut recherchierte Artikel abzuliefern. Das ist mir nicht immer gelungen und die Quittung folgt auf dem Fuße in Form von verärgerten Kommentaren oder meiner eigenen Unzufriedenheit.

Fakt 2: Nicht alle Kommentare waren angenehm zu lesen
Das ist schon ein großer Schritt zwischen "Texte in der Uni schreiben, die außer dir nur noch die studentische Hilfskraft deines Dozenten liest" zu Newsartikeln und Thementexten, die in kürzester Zeit gefertigt werden und tausende von Lesern erreichen. Das war für mich ein harter Wechsel, an den ich mich erstmal gewöhnen musste. Plötzlich wird jedes Wort aus ganz anderen Gründen in die Waagschale geworfen und jede Formulierung zwei Mal überdacht. "Ist das zu förmlich, zu abgehoben? Kann man das so sagen? Regisseur ... Regi ... schreibt man das mit i? Und zwei s!?" Es ist mir nicht immer leicht gefallen, mir die teils harschen Kommentare durchzulesen, die unter meinen Artikeln erschienen. Aber so ist das, wenn man mit seinen Texten so in die Öffentlichkeit rückt, und ich musste mich daran gewöhnen, ich wollte es ja auch so. Und wenn mal nicht nur kritische, sondern fiese Kommentare dabei waren, habe ich es einfach wie der Dude gehalten und mich in Entspannung geübt: "Das ist vielleicht deine Meinung, Mann ..."

...

Fakt 3: Ihr seid doch alle Nerds!
Es hat mir trotz des Überwindens persönlicher Hürden ein riesen Spaß gemacht, für eine Community zu schreiben, die so filmaffin ist, wie ihr es seid, und die in vielerlei Hinsicht noch viel mehr weiß und so tief in den Filmkosmos eingetaucht ist. Es war immer spannend zu lesen, was ihr zum Beispiel zu neuen Veröffentlichungen, Remakes und Serienentwicklungen gedacht und geschrieben habt. Wie eine endlose Assoziationskette, die mir auch immer wieder neue Blickwinkel und Ansichten eröffnet hat. Besonders schön war es, wenn ihr euch genauso für Dinge begeistern konntet, die mir sehr am Herzen lagen, wie zum Beispiel bei meinen Artikeln zum Format Mein Herz für Serie.

Mein Herz für Mein Herz für Serie

Mit Abstand den meisten Spaß hatte ich mit dem Format Mein Herz für Serie. Immer, wenn ich die Zeit und die Möglichkeit hatte (man will sich ja nicht vordrängeln), habe ich mich für diese Texte gemeldet. Ich hatte auch schon eine lange Liste mit Serien, denen ich in diesem Format huldigen wollte. Denn wenn ich eins kann, dann in Euphorie ausbrechen, wenn mich etwas wirklich begeistert. Wie ein Kind an Heiligabend, das seine Geschenke auspacken darf. Da konnte ich mich durchaus Stunden im Serienkosmos verlieren. Es war auch wunderbar, zum Beispiel meiner Liebe zu den Zeichentrickserien der 90er Jahre nachgehen zu können und zu sehen, dass es einigen von euch ähnlich geht mit der Begeisterung und der Nostalgie. Aber auch meinen aktuellen und persönlichen Neuentdeckungen konnte ich Tribut zollen und sie dem einen oder anderen von euch vielleicht ans Herz legen.

Und nun ...

... die Top 3 Aspekte meines Praktikums

Top 3: Die Arbeit in der Redaktion
Die Arbeit bei moviepilot war sehr angenehm und spaßig, denn alle hier verbindet die Begeisterung für die Filmwelt. Hier schreibt man nicht nur einfach über Filme, hier lebt und atmet man förmlich die bewegten Bilder.

Top 2: Thementexte & Top 7-Listen
Dieser Hingabe zum Film kann man am besten durch Thementexte in den unterschiedlichen Formaten Ausdruck verleihen und genau dies habe ich versucht, wenn mir ein Thema oder ein Film in den Sinn kam, bei dem ich dachte "Ok, darüber muss ich einfach schreiben!" Dabei haben mir die Top 7-Listen viel Spaß bereitet. Das Erstellen von Klickstrecken, am besten zu irgendwelchen witzigen und trashigen Filmen - vorzugsweise Horror - und sich dabei irgendwelche absurden Alliterationen auszudenken und frivole Filme zu finden ... Ja, das war sehr spaßig.

Top 1: Filme, Filme, Filme
Dass ich mich so intensiv mit einem meiner allerliebsten Hobbys beschäftigen konnte, ist eigentlich schon ein gewisser Luxus. Ich habe es genossen, meiner Liebe zum Film und zum geschriebenen Wort erstmals auf diese Weise nachgehen zu können.

Also: Wie lauten meine abschließenden Worte zu meinem Praktikum?

5 Monate bei moviepilot - Was sagt ElDuderina?

Hier zunächst die harten Fakten zu meinem Blog:

  • 452 Artikel geschrieben (inklusive diesem hier)
  • 48 moviepiloten verfolgen meinen Blog
  • die meisten Views hat mein Artikel "How I Met Your Mother - Neue Doppelgänger-Theorie" (360.000)
  • die meisten Likes hat mein Artikel "Tagesschau berichtet von Marty McFlys Ankunft" (25)
  • die meisten Kommentare hatte mein Artikel "Avengers: Infinity War - Teuerste Produktion aller Zeiten?" (102)

Was sage ich zu meinem Praktikum?

Das war schon eine ziemlich schöne und lehrreiche Zeit. Manchmal war es sehr anstrengend, in kurzer Zeit gut durchdachte Texte und Artikel abzuliefern, auch mit dem Hinblick darauf, dass ich für eine Community schreibe, die ebenso Filme und Serien liebt. Aber vor allem war das auch wieder etwas ganz Besonderes und Schönes, denn es ist genau das, was uns allen gemein ist und uns alle auf unterschiedlichen Wegen, sei es als Redakteur oder Praktikant oder User, zu moviepilot gebracht hat. Die Zeit mit der Redaktion und allen anderen Film-begeisterten Webedianern und mit euch moviepiloten war eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Im diesem Sinne: Adieu, Adé, Vi Sees - es war sehr schön mit euch.

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