Das rumänische Drama Jenseits der Hügel

06.06.2015 - 08:25 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Jenseits der HügelPeripher
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Unser heutiger Tipp für das abendliche Fernsehprogramm, Jenseits der Hügel, mag keine leichte Kost sein, doch lohnt sich das Einschalten definitiv. Warum ihr das rumänische Drama unter keine Umständen verpassen solltet, verraten wir euch in unserem TV-Tipp.

Von den Kritikern vielfach gelobt, konnte das Drama Jenseits der Hügel bei den Filmfestspielen in Cannes 2012 den Preis für das beste Drehbuch mit nach Hause nehmen, während die beiden Darstellerinnen Cristina Flutur und Cosmina Stratan sich den Preis für die beste Hauptdarstellerin teilten. Ein großer Erfolg für den Film aus Rumänien war das, bei dem Cristian Mungiu (4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage) Regie führte.

Im Mittelpunkt von Jenseits der Hügel stehen die beiden Freundinnen Alina (Flutur) und Voichiţa (Stratan), die beide gemeinsam in einem Waisenhaus aufgewachsen sind und nach langer Trennung einander wiedersehen. Alina war lange Zeit in Deutschland, während Voichiţa einem Kloster beigetreten ist. Alina besucht sie dort, um sie ebenfalls nach Deutschland zu holen. Doch Voichiţa weigert sich. Alina versteht ihre ehemalige Freundin nicht und beginnt gegen die Regeln des Klosters aufzubegehren. Als weder Nonnen noch Äbtissin (Dana Tapalaga) ihr beikommen können, sind sie sich alsbald sicher, dass Alina vom Teufel besessen sein muss. Die grausamen Geschehnisse nehmen ihren Lauf.

Wenke Husmann schrieb 2013 für die Zeit  über den Film:

Das Ergebnis ist ein sehr langsamer und mit zweieinhalb Stunden auch langer Film, der außerordentlich nachhallt. Denn was Jenseits der Hügel zeigt, ist nicht einfach zu bewerten. Über die Fragen, die Mungiu aufwirft, kann man verzweifeln.
  • Was? Jenseits der Hügel
  • Wo? Servus TV
  • Wann? 21:50

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