Cheerleaderinnen machten bei Netflix-Serie mit und bekamen danach 400-prozentige (!) Gehaltserhöhung

12.07.2025 - 10:30 Uhr
Dallas Cowboy Cheerleaders: Ein amerikanischer Traum
Netflix
Dallas Cowboy Cheerleaders: Ein amerikanischer Traum
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Cheerleaderinnen erobern nicht nur Spielfelder, sondern auch Bildschirme. Für die Dallas Cowboy Cheerleaders hat sich ein Auftritt bei Netflix jedenfalls ausgezahlt.

Die Netflix-Dokumentation Dallas Cowboys Cheerleaders: Ein amerikanischer Traum taucht in die Welt der Cheerleaderinnen ein und beleuchtet auch deren Schattenseiten. Dies erwies sich als unerwartet hilfreich.

Für diese Cheerleaderinnen-Truppe brachte Netflix einen wahren Geldsegen

Wie Entertainment Weekly  kürzlich berichtete, gelang es den Cheerleaderinnen in der Netflix-Dokumentation Dallas Cowboy Cheerleaders: Ein amerikanischer Traum, eine sagenhafte Gehaltserhöhung zu erzielen.

Die Dokumentation zeigte nicht nur den Sport, sondern auch die Alltagssorgen der Frauen. Diese bekamen 7 Dollar pro Stunde und erhielten keine Vergütung für Überstunden. Für ihren Auftritt pro Spiel erhielten sie 200 Dollar. Jede von ihnen war auf mehrere Jobs angewiesen.

Ziemlich ironisch, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet die Dallas Cowboy Cheerleaders als das wertvollste Team der NFL gelten. Ein Wert, der sich übrigens auf 10,1 Milliarden Dollar beläuft.

Durch die Einblicke auf Netflix wurde die notwendige Aufmerksamkeit generiert. Die Dallas Cowboy Cheerleaders erhielten eine Gehaltserhöhung von 400 Prozent.

Cheerleaderin Megan McElaney sagte im Interview mit Entertainment Weekly:

Unsere Bemühungen wurden gehört, und sie wollten uns eine Lohnerhöhung geben. Und am Ende bekamen wir eine 400-prozentige Erhöhung, das ist lebensverändernd.

Und die einstige Cheerleaderin Jada McLean meinte:

Glücklich ist nicht einmal das richtige Wort dafür. Es fühlte sich irgendwie wie eine Erleichterung an, als hätte sich alles gelohnt. Und endlich waren wir mit dem Kämpfen fertig.

Megan McElaney stellte außerdem gegenüber dem Time Magazin  fest:

Wenn Leute die Sendung sehen und sich ehrlich für uns einsetzen und sagen: 'Hey, das ist nicht richtig. Uns war nicht bewusst, dass diese Mädchen so wenig verdienen' – das hat uns motiviert, mehr für uns selbst einzutreten.

Wünschenswert wäre natürlich, wenn die Forderungen der Cheerleaderinnen auch ohne den Aufmerksamkeitsschub durch Netflix gehört worden wären. Was aber am Ende am meisten zählt, ist, dass sie endlich die verdiente (finanzielle) Anerkennung für ihre sportliche Leistung erhalten.

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