Wenn wir ehrlich sind, war es von Anfang an das charmante Chaos, das den großen Reiz von Rust ausgemacht hat. Das Konzept des Open-World-Survival-MMOs orientierte sich zwar am Platzhirsch DayZ, wies aber jede Menge Eigenheiten auf. Seltsame Charaktermodelle, ein wunderbar wahnsinniges Crafting-System und eine eher zweckmäßige Performance.
Da ein gewisser Grad der Unfertigkeit für einen Early Access-Titel nicht ungewöhnlich ist, auch wenn er sich millionenfach verkauft, war die Entwicklung von Rust nahezu ständig von der Ausarbeitung neuer und der Einstampfung alter Pläne geprägt. Jetzt könnte es dem Spiel aber tatsächlich an den Kragen gehen, denn ein Großteil des Spielcodes von Rust soll laut den Entwicklern noch einmal zurück ans Zeichenbrett.
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Grund dafür ist die ungünstige Ausgangsposition, aus der Rust entstanden ist. Das ganze Sandbox-Prinzip basiert nämlich auf dem Spielentwurf eines GTA/Hitman-Klons, der jedoch verworfen wurde. Die Unvereinbarkeit der beiden Spielmechaniken mache jeden Entwicklungsfortschritt bei Rust unnötig umständlich. Daher soll nun endlich, nach vielen Monaten, die Optimierung des theoretischen Gerüsts erfolgen.
Was sagt das über die bisherige Arbeit der Entwickler aus? Experimentell oder doch planlos?