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Captain Americas Entwicklung im MCU

30.04.2016 - 14:26 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Cap macht ganz schon etwas durch
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Cap macht ganz schon etwas durch
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Die Trilogie der Captain America-Filme im Marvel Cinematic Universe wird im Jahre 2016 vervollstÃĪndigt. Ich will euch hier die Entwicklung von Captain America innerhalb dieser Reihe schildern.

Captain America - The First Avenger

Im ersten Teil der Trilogie rund um den Amerikanischen Vorzeigehelden verkÃķrpert Captain America (Chris Evans) all die typischen Helden-Ideale. Er ist der tapfere Soldat, welcher zuerst den Truppen moralischen und zu guter letzt auch physischen Beistand leistet. Er steht zur amerikanischen Flagge, zu den Truppen und zu seinem Land. Er ist wortwÃķrtlich Captain America mit einem unerschÞtterlichen Glauben an seine Kameraden, Vorgesetzten und daran, dass die Sache, fÞr die er einsteht, die Richtige ist. Auch wenn er einige Schwierigkeiten zu Þberwinden hat, so ist sein Wille und Glaube an sein Land und die Armee ungebrochen. Am Ende stÞrzt er mit einem Flugzeug ab und wird eingefroren, da er sein Land vor dem Angriff des Red Skull gerettet hat. In erster Linie ist er Soldat - kein Held.



Captain America 2: The Return of the First Avenger


In Captain Americas zweitem Abenteuer lernen wir, dass nicht nur Caps bester Freund Bucky Þberlebt hat, sondern auch, dass S.H.I.E.L.D. von Hydra unterwandert wurde. Aber schon bevor beides im Film vorkommt, sah man in der Unterhaltung von Cap und Nick Fury, dass dieser nicht sehr begeistert war, als er hÃķrte, dass die Helicarrier von S.H.I.E.L.D. die DNA jedes Bewohners speichern und man praktisch die ganze Welt ausspionieren kann. Im Laufe des Films kommen Captain America immer mehr Zweifel, er spaltet sich von S.H.I.E.L.D. ab und auch von dem Gedanken, immer noch einer grÃķßeren Organisation bzw. seinem Land zu dienen. Er sieht ein, dass Hydra S.H.I.E.L.D. schon zu sehr unterwandert hat und auch, dass sein gutes altes Amerika zu korrupt geworden ist. Zu allem Übel muss er auch noch gegen seinen besten Freund aus Kindheitstagen antreten. Cap macht sich auf den Weg die Helicarrier und mit ihnen Hydra den Garaus zu machen. Der Zirkel der Menschen, welchen er noch vertraut, zieht sich mehr und mehr zusammen - der Glaube an die grÃķßere Sache, an eine Organisation wie S.H.I.E.L.D., ist aber gebrochen. Der Vorzeigesoldat hat jetzt keine Einheit mehr. NatÞrlich ist er immer noch ein Teil der Avengers, aber auch diese haben sich zu Zeiten von Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron mittlerweile gespalten. Mit dem Stark Tower als Hauptquartier und einer eher losen Struktur innerhalb des Teams ist er mittlerweile ziemlich losgelÃķst von seinem frÞheren Soldaten-Image.



The First Avenger: Civil War

Jetzt wo Civil War erschienen ist, so weiß man, um was es gehen wird. Auch weiß man, dass Tony "Iron Man" Stark auf der Seite der Regierung steht, wÃĪhrend Captain America strikt gegen ihre PlÃĪne ist. Er weigert sich den “Sokovia Accord” zu unterschreiben. Dies ist ein Vertrag, welcher nach den Geschehnissen von Age of Ultron und dem Debakel in Lagos dafÞr Sorge tragen soll, dass solche TragÃķdien sich nicht wiederholen. Captain America ist aber mittlerweile so misstrauisch gegenÞber der Regierung und allen Organisationen, die mit ihr zu tun haben, dass er sich weigert, diesen zu unterschreiben. Er muss sogar untertauchen und ein Kampf entbrennt, der die Avengers spaltet. Captain America hat mit eigenen Augen gesehen, wie alles unterwandert wurde, von S.H.I.E.L.D. bis zu seiner Regierung. Dieser Mann hat sich nun komplett von seinem Glauben an die Regierung und seinem Vorzeigesoldat-Image, der bloß Befehle befolgt, verabschiedet. Ich persÃķnlich finde es interessant mitanzusehen, dass der Charakter des Captain America sich in diese Richtung entwickelt hat. Von jemandem, der seiner Regierung vollkommen vertraute und sein Leben fÞr sie aufs Spiel setzte, zu jemandem, der sie bekÃĪmpft, bis hin zu dem Captain America in Civil War: Ein Mann, der absolut kein Vertrauen mehr in sie hat und sich sogar gegen seine eigenen Freunde stellt, um seine Interessen zu verteidigen. Er ist nun kein einfacher Soldat mehr, sondern wahrlich ein Held fÞr die eigenen Interessen, der fÞr das einsteht, woran er alleine glaubt.


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