Seine bekannten Filme heißen United Trash, Terror 2000 – Intensivstation Deutschland oder Freakstars 3000 und sind nur ein winziger Teil des Erbes des 2010 verstorbenen Künstlers Christoph Schlingensief. Das Ouevre ist schwer auf einen Nenner zu bringen, denn Schlingensief war mal humorvoll, mal todernst, häufig provokant aber immer mit dem größt möglichen Einsatz dabei. Selbst während seiner Chemotherapie schrieb er Bücher und Theaterstücke, konzentrierte sich vorallem auf sein Projekt Operndorf in Afrika
In Das deutsche Kettensägenmassaker artet der Mauerfall zum Gemetzel aus, bei dem eine westdeutsche Metzgerfamilie DDR-Bürger in einer Hotelküche umbringt. Prinzipiell gilt:
“Sie kamen als Freunde und wurden zu Wurst!”
Seid ihr der Meinung, dass uns in Deutschland diese Art von satirischer Kunst fehlt oder konntet ihr mit Schlingensiefs drastischen Methoden noch nie etwas anfangen?