Die Film- und Fernsehwelt bekommt einfach nicht genug von ihm: Nachdem Benedict Cumberbatch erst kürzlich in dem Sklavereidrama 12 Years a Slave zu sehen und als Drache Smaug in Der Hobbit: Smaugs Einöde zu hören war, hat er jetzt einem neuen Engagenment zugesagt. Laut Deadline schlüpft der charmante Brite mit dem wohl coolsten Namen der Filmbranche für den englischen Sender BBC Two im Rahmen der Reihe The Hollow Crown in die Rolle von Shakespeares Richard III. So kehrt Cumberbatch nach seinem enormen Erfolg mit seiner Rolle als Sherlock in der gleichnamigen Fernsehserie also zur British Broadcasting Corporation zurück.
Wer nun mit der Tragödie von William Shakespeare nicht ganz so vertraut ist, braucht nicht in Panik zu verfallen, denn im Grunde geht es in Richard III. wie in vielen Stücken des englischen Schriftstellers um Mord, Totschlag und jede Menge Drama. Cumberbatch wird also den hässlichen Herzog Richard verkörpern, der um jeden Preis auf dem Thron landen will. Dafür schreckt er auch nicht vor dem Mord an seinen beiden Brüdern, darunter der regierende König Edward IV., zurück. Weitere Lügen und Intrigen folgen und wie der Originaltitel von Shakespeares Stück es bereits vermuten lässt, geht es für Richard III. am Ende alles andere als gut aus.
Für die Adaption der Tragödie holt sich BBC Two unter anderem Bond-Regisseur Sam Mendes mit ins Boot, der als ausführender Produzent agieren soll. Die Regie wird Dominic Cooke übernehmen, der mit Richard III. sein Spielfilmdebüt geben wird. Cumberbatch freut sich indes schon auf die Kollaboration mit Cooke, denn beide arbeiteten bereits am Royal Court Theatre zusammen. Apropos Theater: Da es bei Cumberbatch anscheinend nie langweilig wird, hat er neben der Darstellung von Richard III. auch noch für eine Shakespeare-Rolle zugesagt. Ab dem Sommer 2015 steht er nämlich als Hamlet wieder auf der Theaterbühne. Von wegen Sein oder Nichtsein: Cumberbatch hat wohl definitiv vor, noch eine Weile präsent zu sein.
Könnt ihr auch nicht genug von Benedict Cumberbatch kriegen oder sollte der Brite lieber einen Gang zurück schalten?