Batman, Flops und Hasen

18.12.2007 - 08:32 Uhr
Til Schweiger und Nora Tschirner in Keinohrhase
Warner Bros. Ent.
Til Schweiger und Nora Tschirner in Keinohrhase
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Ein erster Trailer vom neuen Batman-Film ist online. Die Kinobilanz des Jahres 2007 fällt für den deutschen Film ernüchternd aus. Außerdem zeigte der Keinohrhase der Presse eine lange Nase. Das und die wichtigsten Kurzmeldungen des Tages gibt es im heutigen Filmspot.

Batman ist online
Der erste Trailer von The Dark Knight ist online und wenn er hält, was er verspricht, dann erwartet uns im Sommer 2008 eine neue und interessante Variante von Superheld vs. Superschurke. Es scheint auch, als müsse sich in der Neuverfilmung der Australier Heath Ledger als Joker in keiner Weise vor seinem großen Vorgänger Jack Nicholson verstecken. Schön schurkisch, verrückt und niederträchtig kommt er schon im Trailer daher. Dagegen wirkt Christian Bale als großer Superheld wie ein kleiner Statist. Wir sind gespannt! (offizielle Website mit Trailer)

Tops und Flops 2007
Leider sind Qualität und Anspruch nicht immer ein Erfolgsgarant im Kino und so fällt die Bilanz für das Jahr 2007 und den deutschen Film auch eher ernüchternd aus. Der Überflieger war natürlich der Oscar-Gewinner Das Leben der anderen, der allein in Deutschland 13 Millionen Euro einspielte. Aber ansonsten konnten nur Komödie und Jugendfilme die Hürde von mindestens 1 Millionen Besucher nehmen. Lissi und der wilde Kaiser, Neues vom Wixxer, Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler und Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können sind die deutschen Kinoerfolge des Jahres. Dagegen sind Vier Minuten, Yella oder Die Fälscher zwar interessante und sehenswerte Filme, die zahlreiche Preise gewinnen, aber keine Besucherrekorde verbuchen. Schade eigentlich, dass es ambitionierten deutschen Filme so schlecht an den Kinokassen ergeht. (TSP)

Hasen ohne Presse
Wieder einmal ist es passiert: Ein Film kommt in die Kinos, ohne dass er der Presse vorgestellt wird. Keinohrhasen von Til Schweiger soll kein Journalist vor allen anderen Zuschauern in Augenschein nehmen dürfen. Natürlich sind diese erbost, dass sie außen vor bleiben müssen. Aber immer häufiger meinen Verleiher und Produzenten auf die Rezensionen in Tageszeitungen oder Online-Medien verzichten zu können – besonders wenn sie ihrem eigenen Film nicht trauen. Am Donnerstag werden wir wissen, ob die Presse zu Recht ausgeladen wurde. (FR)

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